Arbeitsgruppe für gedruckte Elektronik trifft sich in Tokio

Mitglieder der Verbände OE-A und JAPERA bei Komori

Der Industrieverband für organische und gedruckte Elektronik OE-A hat gemeinsam mit der japanischen Vereinigung JAPERA (Japan Advanced Printed Electronics Technology Research Association) ein Arbeitskreistreffen in Tokio, Japan, organisiert, um das internationale Netzwerk der OE-A weiter auszubauen. Über 70 Teilnehmer kamen zu dem Treffen zusammen.

Anzeige

„Die Teilnehmer nutzen die Chance, einen Überblick über den internationalen Stand der Technologie zu bekommen und Kontakte zu knüpfen“, sagt Dr. Stephan Kirchmeyer, Vorsitzender der OE-A. Alle Seiten seien dafür sehr offen gewesen. In Zukunft wolle man auch interkontinental in Forschungsprojekten zusammenarbeiten. Die Bereitschaft dazu sei nicht zuletzt dank des offenen Dialogs mit JAPERA möglich geworden.

Klar im Fokus standen beim Arbeitsgruppentreffen aktuelle Trends. Referenten brachten die Teilnehmer auf den Stand der Technik auf dem japanischen Markt. Weitere Höhepunkte waren die Besuche von Forschungszentren Japanischer Unternehmen wie Sumitomo Chemical, Komori und AIST-TIA. Der Chemiekonzern Sumitomo Chemical entwickelt OLED-Materialien für die nächste Generation von Fernsehern sowie Materialien für organische Photovoltaik, Batterien und Brennstoffzellen. Komori Corporation entwickelt Druckverfahren für Touchscreens. AIST-TIA, Innovation Arena for Nanotechnology, befasst sich mit Forschung, Analyse und Prototyping.

„ Komori und AIST-TIA setzen verstärkt auf die Technik der gedruckten Elektronik“, berichtet Kirchmeyer. Diese Technologie sei für die japanischen Unternehmen ein strategisches Thema. Hier werde viel in die Weiterentwicklung von Materialien und die Optimierung von Druckprozessen investiert, um sich für den Zukunftsmarkt gedruckte Elektronik gut aufzustellen.

Ein wichtiger Punkt des Meetings war die Netzwerkarbeit. „Wir brauchen starke und internationale Kooperationen, um organische und gedruckte Elektronik in Massenanwendungen auf den Markt zu bringen“, sagt Prof. Toshihide Kamata, stellvertretender Vorsitzender der OE-A, Chief Technology Officer bei JAPERA und Direktor des Flexible Electronics Research Center im AIST. Die OE-A plant weitere Arbeitskreistreffen in Kooperation mit nationalen Verbänden in Asien.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.