Millioneninvestitionen für Spezialitäten

Herma hat in neue Fertigungsanlagen investiert

Rund EUR 5 Mio. hat der Haftmateriallieferant Herma in Fertigungsanlagen und -prozesse für Spezialmaterialien investiert. „Wir können damit ab sofort auch spezielle Haftmaterialien mit sehr geringen Toleranzen beschichten, haben eine ausgezeichnete Stabilität bei höheren Klebstoffgrammaturen und eine exzellente Reproduzierbarkeit selbst über Jahre hinweg“, erläutert Geschäftsführer Dr. Thomas Baumgärtner.

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Außerdem ermöglichen diese Investitionen, die aktuell eine Beschichtungsanlage und eine komplett neuinstallierte Schneidemaschine betreffen, nun auch bei Spezialmaterialien sehr vielfältige Haftverbundkonstruktionen wie zum Beispiel beidseitig klebende Materialien.

Um die Fertigung von Spezialmaterialien zu optimieren, hat Herma eine bestehende Beschichtungsanlage für UV-Acrylathaftkleber zusätzlich mit einer dosierbaren Rollstabdüse ausgerüstet. „Bei einem Klebstoffauftrag von 20 g/m2 erzielen wir auf diese Weise Toleranzen von ±1 g/m2“, sagt Entwicklungschef Dr. Uli Nägele. Geringe Toleranzen sind gerade bei Spezialmaterialien ein entscheidendes Kriterium, um später die sichere Funktion des Etiketts zu gewährleisten.

Selbst bei einem Klebstoffauftrag von 40 g/m2 liegen die Toleranzen lediglich bei ±2 g/m2. „Das versetzt uns in die Lage, ganz neue Anwendungsfelder zu bedienen, bei denen Haftkleber mit hohen Grammaturen zwingend notwendig sind, z.B. für Etiketten, die auf rauen oder schwierigen Untergründen haften müssen, etwa auf Kunststofffässern oder Reifen“, so Dr. Nägele weiter. Die Rollstabdüse sorgt daneben für ein glasklares und spiegelglattes Beschichtungsbild – damit wird unter anderem auch ein Bedrucken des Klebstoffs in hoher Qualität möglich. Um die neuen Möglichkeiten bei Haftmaterial-Spezialitäten optimal ausschöpfen zu können, investierte Herma zusätzlich in eine neue Schneidemaschine.

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