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Seewasserbeständige Haftmaterialien

Seewasserbeständige Haftmaterialien

Wässriger Inkjetdruck kann eine Alternative zum Laser- und Thermotransferdruck beim Druck von Gefahrgutetiketten darstellen. Allerdings sind hier eine ganze Reihe von Voraussetzungen zu beachten, um einerseits die Haltbarkeit und andererseits die Produktsicherheit zu gewährleisten.

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Die Anforderungen an die Etikettierung von Gefahrstoffen nehmen kontinuierlich zu und zwingen Etikettenhersteller und Abfüllbetriebe, neue Lösungen zu entwickeln. Im Pflichtenheft stehen neuen Vorgaben aus dem GHS-System, länderbezogene Sprachversionen sowie geänderte Gesetzesvorgaben. Darüber hinaus fordert die Industrie immer höhere Flexibilität bei der Umsetzung von Etikettierlösungen. Erfahren Sie mehr im eDossier “Seewasserbeständige Haftmaterialien.”

So will sie Kleinstauflagen und ungeplante Bedarfsfälle kurzfristig und ohne hohen Logistikaufwand sicher bewältigen können oder wünscht individuelle Farbgestaltungsmöglichkeiten für einen perfekten Markenauftritt.

Als herkömmliche Verfahren werden hierzu vorgefertigte Etiketten im Thermotransferdruck oder im Laserdruck individuell nachbedruckt. In den letzten Jahren hat sich auch der wässrige Inkjetdruck etabliert, der insbesondere bei kurzfristig wechselnden Kleinserien und bei Etiketten mit vielen unterschiedlichen Sprachvarianten bevorzugt wird.

Nachteilig war bisher jedoch, dass seewasserbeständige Verbrauchsmaterialien für den wässrigen Inkjetdruck nur sehr eingeschränkt zur Verfügung standen und entsprechende Anforderungen mit den im Markt gängigen Druckern nur sehr schwer zu erfüllen waren.

So konnte die Beständigkeit wässriger Tinten in der Meerwasserauslagerung sowie die Abriebfestigkeit der Inkjet-Beschichtung im Abrasionstest mit sandhaltigen Salzwasserlösungen mit herkömmlichen Inkjet-Folien zumeist nicht ausreichend erreicht werden.

Seewasserbeständigkeit nach BS 5609

Neue Möglichkeiten eröffnen sich jetzt dank eines neuen Haftmaterials, das die in Sprockhövel ansässige VPF GmbH & Co. KG entwickelt hat. Das Material kann mit wässrigen Pigment-Tinten farbig bedruckt werden und erfüllt gleichzeitig die strengen Anforderungen zur Seewasserbeständigkeit nach der international gängigen Norm BS 5609. Verschaffen Sie sich einen tieferen Einblick, indem Sie das eDossier in unserem Shop downloaden.

Insgesamt bietet der Hersteller von Spezial-Haftverbunden jenseits des Standards ein komplettes Baukastensystem aus seewasserbeständigen Druckträgern und Klebstoffen an, die je nach Anwendungsanforderung miteinander kombiniert werden können.

Ob Thermotransfer-, Laser- oder Inkjet-Bedruckung – im Baukasten finden sich für alle Anwendungen hochwertige, praxisgerechte Haftmaterialien. Neben der geforderten Seewasserbeständigkeit und Abriebfestkeit sind sie auch für die Verspendung auf schwierigen Untergründen geeignet und in Übergrammaturen verfügbar.

Neue gesetzliche Anforderungen zur Gefahrgutkennzeichnung

Nachdem im Sommer 2015 die internationale Richtlinie zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien nach dem GHS System (Globally Harmonised System of Classification and Labelling of Chemicals) in Kraft getreten war, haben sich auch wesentliche Rahmenbedingungen für Gefahrgutetiketten geändert. Neue Gefahrenpiktogramme mit rot umrandeten Rauten ersetzen die bisherigen Warnsymbole auf orangem Grund.

Die Etikettierung wird dadurch komplizierter und aufwändiger. So ist die herkömmliche, mehrstufige Produktionskette mit konventionell vorgedruckten farbigen Gefahrgutsymbolen und nachträglicher Individualisierung (etwa mittels Thermotransfer- oder Lasereindruck) nur noch eingeschränkt möglich, weil nach der neuen Norm die Anzahl der GHS-Piktogramme auf dem Etikett der Anzahl der Gefahren entsprechen muss.

Es dürfen keine zusätzlichen, nicht zutreffenden Piktogramme und leere Piktogramm-Kästen mehr auf dem Label verbleiben. Auch das partielle Überdrucken ist nicht erlaubt.

Für den abfüllenden Betrieb muss im zweistufigen Verfahren somit für jedes Produkt genau die richtige Anzahl von Piktogramm-Rahmen konventionell vorgedruckt werden – was zu höherer Komplexität in der Lagerhaltung, aber auch zu Fehlern bei der Etiketten-Nachbedruckung führen kann. Laden Sie sich das komplette eDossier “Seewasserbeständige Haftmaterialien” für EUR kostenlos in unserem Shop runter.

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