Technik im Detail

RFID-Produktion mit der F+V Automation – MultiConvert RFID-4L

Gesamtansicht der MC-RFID-4L zur Produktion von „Rolle zu Rolle"
Gesamtansicht der MC-RFID-4L zur Produktion von „Rolle zu Rolle" (Quelle: F+V Automation)

RFID-Produkte gewinnen auch in der Etikettenbranche zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Etiketten, besonders im Handelsbereich, in der Logistik oder bei Pharmaprodukten werden produziert. Dazu benötigen die Druckdienstleister jedoch spezielle Systeme. F+V Automation bietet solche Systeme an. Wir stellen die neueste MultiConvert-RFID-4-Lagen Maschine vor.

Gesamtansicht der MC-RFID-4L zur Produktion von „Rolle zu Rolle"
Gesamtansicht der MC-RFID-4L zur Produktion von „Rolle zu Rolle” (Quelle: F+V Automation)

Der Markt für RFID-Produkte entwickelt sich rasend schnell, damit verbunden auch der Anspruch an Funktionalität und Einsatzgebiet. Neben statischen und dynamischen Daten, die wiederum mit einer Datenbank abzugleichen sind, können je nach Produkttyp auch Sicherheitscodes abgelegt und gelockt werden. Dabei steigen die Anforderungen an die Herstellungsmaschinen solcher RFID-Produkte, welche sowohl für die Converting Maschinen als auch für die Personalisierungs- und Konfektionierungsmaschinen gelten. Hier hat sich die Feldbaum + Vogt GmbH mit Sitz im westfälischen Lage seit mehr als Hersteller von Spezialmaschinen mit Ihrem Unternehmensbereich F+V Machinery positioniert.

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Bereits seit mehreren Jahren bietet F+V mit der MultiConvert RFID ein System an, dass neben den Anforderungen eines registergenauen Zusammenfügens aller denkbaren Träger- und Inlaymaterialien verarbeitet. Effiziente Produktionsabläufe durch vereinfachte Bedienung, optimierte Diagnosemöglichkeiten und höchste Sicherheitsstandards, bestmögliche Energieeffizienz und minimale Wartungs- und Inbetriebsetzungskosten sind dabei die Ziele des spezialisierten Systems.

 Zusätzliches Kaschiermodul

Um den steigenden Ansprüchen und der Vielseitigkeit in den Einsatzbereichen von RFID gerecht zu werden, ist aus der bereits Drei-Lagen Maschine die MC-RFID-4L entstanden. Im Gegensatz zur 3-Lagen MC ist die MC-RFID-4L mit einem zusätzlichen Kaschiermodul erweitert worden. Die Weiterverarbeitung der RFID-Inlays erfolgt bei beiden Maschinen von „Rolle zu Rolle“ oder „Rolle zu Einzelticket“. Beide Fertigungsverfahren lassen sich in den Maschinen abbilden.

Zwei wesentliche Produktionsarten werden ebenfalls auf der MC-RFID-4L abgebildet. Einerseits das Verarbeiten von Dry-Inlays und andererseits die Verwendung von Wet-Inlays. Zudem können Inlays auf Liner in den Fertigungsprozess eingebracht werden.

Spenden von Wet-Inlays registergenau auf das Produktionsmaterial
Spenden von Wet-Inlays registergenau auf das Produktionsmaterial (Quelle: F+V Automation)

Bei Verarbeitung von Dry-Inlays wird, bei Verwendung eines Hotmelt-Auftragssystem, die Menge des Hotmelt präzise durch die F+V-Steuerung über einen Servomotor geregelt. Um den Kundenanspruch einer möglichst niedrigen Fehlerquote der produzierten RFID-Labels zu erreichen, werden die ICs vor dem Aufspenden auf die Materialbahn einem einfachen „Go“ bzw. „NoGo“-Test unterzogen, bis hin zum Auslesen der ID’s in Verbindung mit einem Datenbankabgleich. Optional können nicht funktionsfähige Inlays aus dem Fertigungsprozess ausgeschleust werden. [6663]

Blick auf das Servo-gesteuerte Hotmelt-Auftragssystem
Blick auf das Servo-gesteuerte Hotmelt-Auftragssystem (Quelle: F+V Automation)

Technische Daten

  • Bahnbreite 250 oder 350mm
  • Geschwindigkeit bis zu 80 m/min prozessbedingt
  • Reader HF + UHF
  • Wickelwellen 3 Zoll
  • Registerregler für Bahn zu Bahn
  • Registerregler für Stanzstation
  • Hotmelt für Dry-Inlays und / oder Spendesystem für Wet-Inlays

Den vollständigen Artikel und weitere Informationen finden Sie in der aktuellen Ausgabe der Etiketten-Labels oder als PDF-Download in unserem Shop.

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