Umfassende Informationen auf dem European Label Forum (ELF) des FINAT

Technologieentwicklung und die Zukunft der Etikettenbranche

Vom 7.- 9. Juni ist es wieder soweit, der FINAT befasst sich auf dem ELF (European Label Forum) mit den unterschiedlichen Märkten, Technologien, Formaten, Anforderungen der Markeninhaber, Gesetzgebung und Aspekten zur Umweltverträglichkeit. Dort werden Vertreter der gesamten Wertschöpfungskette zusammenkommen, um die Entwicklungen des vergangenen Jahres zu diskutieren und den Weg in die Zukunft vor allem im Hinblick auf die geschäftlichen Handlungskonzepte abzustecken.

Die neue unternehmerische Ausrichtung des Jahrestreffens der Etikettenindustrie wurde 2015 mit großem Erfolg ins Leben gerufen. Es ist inzwischen zum „Muss-Event“ geworden, das kein Beteiligter der Etiketten-Wertschöpfungskette mehr missen möchte.

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Hintergrund Marktprofil

Die Etikettenindustrie hat sich sehr gut von der weltweiten Wirtschaftskrise erholt. So stieg der Verbrauch von Selbstklebeetiketten in Europa von 2010 bis 2016 um insgesamt 22,9 % an. 72 % der Markeninhaber, die für die jüngste Ausgabe (von 2016) der europäischen Marktanalyse Radar befragt wurden, gaben an, dass sie die Selbstklebeetiketten nicht als ihre Kerntechnologie aufgeben würden. Trotzdem haben viele Etikettenverarbeiter ihr Produktionsportfolio zusätzlich zu dieser Erfolgsgeschichte ausgebaut und bieten heute weitere beliebte Produktionsoptionen an. Dazu gehören Sleeves, flexible Verpackungen und In-Mould-Labels (IML), um neue Geschäftschancen zu nutzen und ihre Position bei anspruchsvollen Markeninhabern zu stärken.

Digitaldruck und Etiketten

Heute sind digitale Drucktechnologien, wie inkjet-, toner- und laserbasierte Verfahren, neben dem Schmalbahn-Flexo- und Offsetdruck gleichberechtigte Produktionsverfahren. Die von der FINAT im Jahr 2016 für seine Radar-Analyse befragten Unternehmen bestätigen, dass heute etwa 10 % der Umsätze auf dem europäischen Etikettenmarkt digital produziert werden. In einem weiteren Schwerpunktthema des ELF werden sich die Teilnehmer mit den Ergebnissen einer qualitativen und quantitativen Studie befassen, die der FINAT in Auftrag gegeben worden war, um die aktuelle und zukünftige Entwicklung des Digitaldrucks im Vergleich zu konventionellen Drucktechnologien in Europa zu untersuchen.

Das Geschäft von morgen

Angesichts des dynamischen und wachsenden Aufgabenspektrums der Etiketten- und Verpackungsindustrie ist es wichtig, die Zukunft bei der heutigen Planung im Blick zu behalten. Daher werden das European Label Forum 2017 und die anwesenden Führungskräfte nicht nur die Szenarien und potenziellen Geschäftstreiber der kommenden 3–5 Jahre einschätzen, sondern auch eine gemeinsame Initiative des FINAT und mehrerer nationaler Verbände starten. Sie soll sicherstellen,  „junge Talente“, sprich die nächste Generation von Managern und Mitarbeitern für die Etikettenindustrie zu interessieren.

Das European Label Forum des FINAT verbindet Expertenvorträge, Fach-Workshops, einen Ausstellungsbereich der Zulieferbranche, ausreichend Gelegenheiten zur Kontaktpflege und ein interessantes Rahmenprogramm zu einem harmonischen Gesamtpaket für Teilnehmer und Partner. Jules Lejeune, Geschäftsführer des FINAT, zufolge, bietet das ELF „ein unverzichtbares Fundament für das Wachstum und die Rentabilität der europäischen Etikettenindustrie“.

Weitere Informationen: http://www.europeanlabelforum.com/programme

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