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Etikettendruckerei automatisiert erfolgreich Produktionsprozesse

InForm Etiketten – Datenaufbereitung von 120 auf 15 Minuten reduziert

OneVision InForm 1
End-to-End-Workflow für Etikettenherstellung: Mit der Label Automation Suite bereitet InForm Etiketten hochveredelte Etiketten automatisiert für die Produktion vor (Quelle: OneVision)

Die Druckbranche ist im Wandel: veränderte Kundenanforderungen, neue Technologien. Wie begegnet man erfolgreich der Herausforderung, Etiketten mit hohem Veredelungsgrad und hoher Sortenvielfalt qualitativ hochwertig, rasch und profitabel zu drucken? Antworten darauf liefert InForm Etiketten COO Dr. Benjamin Rüdt von Collenberg und nimmt uns mit auf eine Reise durch seine automatisierte Druckproduktion.

Regensburg/Sachsen bei Ansbach. Die Etikettenproduktion lief, wie vieles in der Druckbranche, vor einigen Jahren noch manuell und zeitintensiv ab. Mit neuen Trends und Entwicklungen wandelte sich eine träge, starre Dampflok zu einem schnellen Hightech-Zug: Moderne Technologien, wie der Digitaldruck, bieten vielen Druckdienstleistern mehr Möglichkeiten und neue Wege. Der fränkische Etikettenhersteller InForm Etiketten brachte durch die Kombination aus herkömmlichen Druckmaschinen, Digitaldruckern und einem automatisierten Workflow seine Produktion auf den neusten Stand hinsichtlich Technologie und Wirtschaftlichkeit.

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Dr. Benjamin Rüdt von Collenberg, InForm Etiketten
Dr. Benjamin Rüdt von Collenberg berichtet vom neuen automatisierten Workflow beim fränkischen Etikettenhersteller InForm Etiketten (Quelle: OneVision)

Bisherige Herausforderungen gehören seit der Automatisierung der Druckdatenaufbereitung der Vergangenheit an. „Kleine Volumina mit einer hohen Sortenvielfalt und einer hohen Veredelung“, beschreibt Dr. Benjamin Rüdt von Collenberg, COO bei InForm Etiketten, die Anforderungen. Stetig wachsen die Ansprüche der Kunden, sowohl technisch als auch ästhetisch. Der Aufwand in Druckvorstufe, Produktion und Logistik steigt, da mehr unterschiedliche Etiketten produziert werden. Durch einen automatisierten Workflow und den abgestimmten Mix an Produktionsmaschinen lassen sich Aufträge problemlos in der gewünschten Anzahl produzieren und das deutlich effizienter als bisher.

Dateneingang: Früher manuell, heute nur ein Klick

Bei InForm Etiketten hat sich in den letzten Jahren einiges gewandelt. Vor einiger Zeit kamen die Kundendaten per Disc oder USB-Stick zur Druckerei und mussten aufwändig in die Bestelldatenbank eingepflegt werden. Heute ist die Dateiübermittlung via FTP, Email oder Webupload deutlich schneller und einfacher. Kundendaten werden automatisiert in Bestelldatenbanken (MIS) aufgenommen. Somit sind alle benötigten Daten rund um Kunde und Auftrag ohne manuellen Aufwand bei Dateieingang verfügbar.

Druckvorstufe: von 120 auf 15 Minuten

Die Auftragsdaten werden im nächsten Schritt zusammen mit den Druckdaten automatisiert in die Druckvorstufe übernommen. „Stimmen die Farben? Was sind die einzelnen Veredelungsformen, die erstellt werden müssen? Die Stanze musste manuell erzeugt werden“, nennt Dr. Rüdt von Collenberg beispielhaft einige der nötigen manuellen und zeitaufwändigen Arbeitsschritte in der Vorstufe. So kamen für ein Etikett durchaus zwei Stunden zusammen, bis die Datei für die Produktion vorbereitet war; für einen effizienten und rentablen Workflow deutlich zu lange. Deshalb entschied sich InForm Etiketten zur Automation des Workflows. Heute „dauert die Bearbeitung eines ähnlichen Etiketts 15 Minuten“, erklärt Dr. Rüdt von Collenberg den größten Unterschied seit dem Einsatz der Label Automation Suite.

Die „Arbeitsschritte [lassen sich jetzt] effizienter gestalten“, so der fränkische Etikettenspezialist. Durch einen automatisierten Preflight identifiziert die Software mögliche Fehler und korrigiert diese automatisch. Falls doch einmal manuell eingegriffen werden muss, können mit einem PDF-Editor, letzte Änderungen und Korrekturen durchgeführt werden, ohne die Datei extra konvertieren zu müssen. „Den größten Vorteil sehen wir ab dem Moment, ab dem das Einzel PDF abgeschlossen ist und es um den Nutzenaufbau geht. Hier haben wir eine automatische Erstellung des Nutzens, der Korrekturabzug für den Kunden wird automatisch erstellt“, so Dr. Benjamin Rüdt von Collenberg.

Etikett von InForm
InForm Etiketten kontrolliert, korrigiert und bereitet mit der Label Automation Suite Druckdaten für die Produktion vor (Quelle: OneVision)

Ein weiterer Aspekt der bei InForm Etiketten ausschlaggebend für die Entscheidung der Softwarelösung war: OneVision bietet mit der Suite ein allumfassendes Paket für die Etikettenproduktion. Sie beinhaltet nicht nur die Automation des Vorstufenbereichs, sondern ebenso eine Jobverwaltung. Dort lassen sich alle Aufträge einfach steuern und verwalten: „Man sieht auf einen Blick, was die offenen Aufträge sind, was jetzt gerade bearbeitete Aufträge sind, wer diese bearbeitet. Dann kann jeder von seinem Arbeitsplatz aus die fertigen Druckdaten direkt in die Produktion rausschicken und muss nicht einen Zwischenschritt machen“, beschreibt der Etikettendrucker seine neue Arbeitsweise. Deutlich schneller und effizienter als dies bisher bei InForm Etiketten gehandhabt wurde.

Produktion bei InForm Etiketten
Buch-, Digital- oder Offsetdruck – mit vielfältigem Maschinenpark kann InForm Etiketten schnell und flexibel produzieren (Quelle: OneVision)

Druck: flexibel, schnell und trotzdem hochwertig

Nach der Vorbereitung der Druckdaten folgt die Weitergabe des Auftrags in die Produktion. Je nach Anforderungen des Kunden und des zu produzierenden Etiketts wird entschieden, mit welcher Druckmaschine gedruckt wird. InForm Etiketten verfügt über einen umfangreichen Maschinenpark: Von herkömmlichen Offsetdruck über Buchdruck bis hin zu modernem Digitaldruck. Offset bietet eine hohe Produktionsgeschwindigkeit mit konstanter Qualität, sowie den Einsatz von Sonderfarben. Im Buchdruck-Verfahren lassen sich Farben besonders brillant und präzise wiedergeben. Der Digitaldruck ist flexibel, egal ob es um die Auflage oder Individualisierungen der einzelnen Etiketten geht. Somit kann der vom internationalen Verband FINAT und dem Verband Druck & Medien ausgezeichnete Betrieb eine Vielfalt an Etiketten anbieten: Selbstklebeetiketten, Rollenhaftetiketten, Industrieetiketten, Thermotransferetiketten und Sandwichetiketten; genau zugeschnitten auf die Anforderungen des Kunden.

Weiterverarbeitung: Veredelung auf höchstem Niveau

Die finalen Veredelungen geben jedem Etikett eine besondere, einzigartige und edle Note. InForm Etiketten legt besonders Wert auf hochwertige Veredelungen und ist Spezialist für jegliche Veredelungsarten. So können Kunden Heiß- oder Kaltfolienprägungen, diverse Lackierungen, Laminierung, Stanzungen oder Klebungen ordern. Jede Veredelung wird in der Vorstufe bereits aus der Druckdatei extrahiert und entsprechend maskiert. Somit sieht der Kunde auf seinem Korrekturabzug zum einen die verschiedenen Auszüge mit den Veredelungsmasken. Zum anderen erhalten die Weiterverarbeitungsmaschinen kompakte Dateien, die nur die nötigen Informationen enthalten, anstatt komplexer Druckdaten. Dies erhöht die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Nach der Weiterverarbeitung werden die Etiketten an die Logistik zum Versand übergeben.

Mit der Workflowautomation hat sich InForm Etiketten zukunftssicher aufgestellt: „Wir haben viele Kunden, die hochveredelte Etiketten wünschen in einer Sortenvielfalt mit kleinen Volumina, da ist die Label Automation Suite eine wunderbare Lösung. Wir haben dadurch weniger Makulatur, weniger Materialverbrauch und können wirtschaftlicher arbeiten“, fasst Dr. Benjamin Rüdt von Collenberg abschließend zusammen.

Die Label Automation Suite setzt beim Auftragseingang an und automatisiert den gesamten Etikettenproduktionsprozess inkl. Datenaufbereitung, Produktionsplanung, Vorbereitung von Veredelung und Finishing und Maschinenansteuerung (Quelle: OneVision)

Hintergrund:
Die Label Automation Suite

Die umfassende Software-Lösung fungiert als Middleware zwischen dem MIS und dem RIP/DFE und automatisiert so alle Produktionsschritte von der Vorstufe über digitale Korrekturabzüge und Freigaben, Druck bis hin zur Veredelung und Weiterverarbeitung. Mit der Lösung profitieren Etikettendrucker nicht nur von einem automatisierten Workflow und einem umfangreichen Druckvorstufenpaket, sondern auch von zusätzlichen Funktionen wie einem Schnittlinienmanager, einem Barcodegenerator, der Erstellung von Weiß- und Lackmasken und vielen anderen hilfreichen Tools. Zudem beinhaltet die Label Automation Suite ein Produktionsplanungssystem, das den Sammeldruck verschiedener Aufträge ermöglicht und so den Durchsatz von Etikettendruckern deutlich erhöht. [10181]

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Weitere Informationen zur Label Automation Suite finden Sie im folgenden Video