In-Mould-Etiketten – Schobertechnologies entwickelt SL106-Sheetline weiter
von Redaktion Etiketten-Labels,
Schobertechnologies kündigt für den Herbst 2015 eine neue Variante ihrer Rotationsbogenverarbeitungsmaschine SL106-Sheetline an. Bei der Weiterentwicklung wurde auf Elemente der Rollenverarbeitungsmaschinen für Inmould-Labels zurückgegriffen. Die SL 106 ist mit einem Saugband-Anleger, der sich der Schleppsauger-Technologie bedient, einer Stanzstation und einem automatisierten Zähl-und Stapelsystem unter Verwendung von Roboter-Technik ausgestattet.
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Bisherige technische Eigenschaften wurden beibehalten. Dies betrifft beispielsweise die voreingestellte Druckeinstellung und Lagersteine, die laut Schobertechnologies auch im Dauerbetrieb nur geringe Erwärmung aufweisen, das vibrationsfreie Aggregatgehäuse, sowie das Schneidspaltkontrollsystem (GCS) zur Verschleißkompensation der Schneide.
Zusätzlich ist die Verarbeitungsstation mit einem vakuumgesteuertem Magnetzylinder und einer Bogengreifer-Führungseinheit zum Veredeln von vorbedruckten Bögen ausgestattet. Die Produkte werden direkt nach dem Schneidvorgang vom Abfallgitter getrennt und mittels Transportband zum automatisierten Zähl- und Stapelsystem geführt.
Die Gestaltung der Stanzeinheit und die Zugänglichkeit ermöglichen, nach eigenen Angaben, zu einem späteren Zeitpunkt eine Integration zusätzlicher Werkzeuge. Die Auslage ist so konzipiert, dass verschiedene Produkte mit dem gleichen Druckbild gestapelt werden können, egal ob es sich um eine Verschachtelung der Druckbilder oder um eine Kombination von sehr langen/großen und kleinen Produkten mit unterschiedlichen Abmessungen handelt.
Eine Schnellwechseltechnik zum Tausch der Pick&Place-Stapelplatten soll Rüstzeiten verkürzen und dafür sorgen, dass die Auslage verschiedene Produkttypen und Formen mit synchronisierter Geschwindigkeit aufnimmt. Die Sheetline ist ausgelegt für eine max. Bogengröße von 106 x 78 cm und für Folienstärken ab 50 μm.