Nachhaltig veredeln mit dem Kalttransfermodul DISTORUN®
von Redaktion Etiketten-Labels,
Kalttransfer hat sich als ein zentrales Veredelungsverfahren im Narrow-Web-Bereich etabliert und wird zur Dekoration von Rollenetiketten intensiv eingesetzt. Um den Verbrauch der Kalttransferprodukte zu optimieren, werden sie oftmals an dafür geeigneten Transfereinheiten mehrbahnig verarbeitet. Einen Meilenstein in der Materialeinsparung stellt das Kalttransfermodul DISTORUN® von KURZ dar.
Das Modul ermöglicht, Metallisierungsabschnitte, die im ersten Veredelungsdurchlauf nicht verwertet wurden, in weiteren Durchläufen zu nutzen, was ökologisch wie ökonomisch deutlich zu Buche schlägt. Durch die Möglichkeit, holografische Einzelbilder zu übertragen, sorgt das DISTORUN®-Modul außerdem für optisch nachhaltige Eindrücke.
Global erfolgreich im Einsatz
Von Druckereien wird heute erwartet, dass sie ihren Kunden hocheffiziente und gleichzeitig ökologisch sinnvolle Lösungen bieten. Es herrscht ein enormer Konkurrenzdruck, dem man mit einem breiten Leistungsspektrum und besonderen Angeboten begegnen muss. Das DISTORUN®-Modul ermöglicht Druckbetrieben, Rollenetiketten im Kalttransfer hochökonomisch und gleichermaßen nachhaltig zu veredeln. Zusätzlich können sie ihr Portfolio um holografische Einzelbildanwendungen erweitern, sich damit vom Wettbewerb abheben und Aufträge generieren. Diese Funktionen erklären den Markterfolg des Kalttransfermoduls. „Das KURZ-DISTORUN®-Modul ist ein absolutes Erfolgsmodell, in verschiedensten Druckereien weltweit im Einsatz. Unsere Kunden sind begeistert, berichten von hohen Einsparungen und lohnenden Neuaufträgen. Manche Betriebe haben sogar weitere Module geordert“, erklärt Jochen Wening, Head of Sales and Project Management Business Area Application bei KURZ.
DISTORUN® senkt Materialeinsatz und positioniert Einzelbilder
Das Kalttransfermodul DISTORUN® ermittelt über einen Sensor Metallisierungsabschnitte auf Trägerfolienbahnen, die bei vorangegangenen Transferdurchläufen nicht übertragen wurden. Die gebrauchten Rollen können einfach weitere Male eingespannt, abgewickelt und ausgeprägt werden, bis eine optimale Verwertung der Metallisierungsschicht erreicht ist. Zur Verarbeitung von Einzelbildern liest das DISTORUN®-Modul Druckmarken aus und steuert den registergenauen Übertrag des Bildes auf das Substrat. Mit dieser Technik stehen für die Kalttransferveredelung effektvolle holografische Motive zur Verfügung. KURZ hat zwei Produktlinien mit spezieller Raumwirkung entwickelt, die dank DISTORUN® per Kalttransfer einsetzbar sind: TRUSTSEAL® Lens und TRUSTSEAL® SFX. Während TRUSTSEAL® Lens eine faszinierende räumliche Tiefe suggeriert, scheinen TRUSTSEAL®-SFX-Motive reliefartig aus der Fläche herauszutreten. Die verblüffenden 3-D-Effekte machen Etiketten zum Blickfänger und schaffen Mehrwert für Marken. Darüber hinaus sind die Elemente schwer kopierbar. KURZ-Kunden setzen das DISTORUN®-Modul nicht nur zur Kalttransfer-Dekoration, sondern auch für Sicherheitsapplikationen, beispielsweise auf Etiketten, ein.
Feintuning in der Handhabung
An der ausgereiften Steuerung des DISTORUN®-Moduls gab es, seit es vor vier Jahren auf den Markt kam, nichts zu verbessern. Die KURZ-Ingenieure haben jedoch Kundenerfahrungen genutzt, um am Handling zu feilen. Die Rollenwickelwellen wurden optimiert und erlauben nun ein vereinfachtes und reproduzierbares Spannen der Rollen auf den Wickelachsen. Eine Markierung der exakten Rollenposition auf der Wickelachse mittels LED-Lichtstrahl wurde installiert, um den Rollenwechsel zu erleichtern. Weiterhin wurde eine Durchmesserabtastung eingebaut, die nötige Rollenwechsel signalisiert. Außerdem wurde in das Modul eine Umspulfunktion integriert, mit der die Bildrichtung von Einzelbildern bei Bedarf für die Weiterverarbeitung angepasst werden kann. Diese Optimierungen machen die Kalttransferveredelung mittels DISTORUN® noch effizienter.
Neben Kalttransferprodukten und DISTORUN® bietet KURZ seinen Kunden umfangreiche Beratung in der Layoutphase, um durch geeignetes Etikettenlayout optimale Veredelungsergebnisse und den effizientesten Materialeinsatz zu erzielen.