Pharma-Spezialist übertrifft Ziele für 2020

Faubel – mit hohem Umsatz gestärkt in die Zukunft

Marco Dieling (Mitte), Betriebsratsvorsitzender von Faubel und Abteilungsleiter der Produktentwicklung, ehrte Helena Martens und Max Deiß für ihre Datenbank, die abteilungsübergreifend Arbeitszeit einspart und Prozesse vereinfacht (Quelle: Faubel)
Marco Dieling (Mitte), Betriebsratsvorsitzender von Faubel und Abteilungsleiter der Produktentwicklung, ehrte Helena Martens und Max Deiß für ihre Datenbank, die abteilungsübergreifend Arbeitszeit einspart und Prozesse vereinfacht (Quelle: Faubel)

Die Faubel-Gruppe erwirtschaftete 2020 einen Umsatz von 39 Millionen Euro – und übertraf damit die Umsatzziele. Mehr als die Hälfte der Aufträge kamen aus dem Ausland, so dass die Exportrate bei 56 Prozent lag.

Die meisten Kennzeichnungen fertigte Faubel für klinische Studien an, knapp 72 Prozent. Etwa 24 Prozent des Umsatzes wurden mit Etiketten erzielt, die auf bereits zugelassenen Arzneimitteln kleben. „Die pharmazeutische Industrie ist eine der wenigen Branchen, die von der Krise größtenteils profitiert hat. Unsere Spezialisierung auf genau diese Branche trug zu unserem unerwartet hohen Umsatz bei. Gleichzeitig ist es ein Beweis dafür, wie flexibel und fokussiert unsere Mitarbeiter seit März 2020 die neuen Herausforderungen des Arbeitsalltags meistern“, lobt Geschäftsführer Frank Jäger. Homeoffice, AHA-Regeln, Maskenpflicht – dies alles sei weitestgehend problemlos von allen 250 Mitarbeitern am Melsunger Hauptsitz und von den 20 Mitarbeitern der unterschiedlichen Vertriebsbüros in Deutschland, Großbritannien, China und den USA umgesetzt worden.

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Frank Jäger misst dem Ergebnis einen enormen Stellenwert zu: „Die Zahlen sind zwar aufgrund bilanztechnischer Veränderungen nicht vollständig mit dem Vorjahr vergleichbar, jedoch haben wir unabhängig davon, den Umsatz nochmals deutlich zum Vorjahr gesteigert – und dies trotz Pandemie.“

Das Ideenmangement von Faubel ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Unternehmenspolitik und fördert die aktive Beteilung der Mitarbeiter an der Entwicklung von Faubel. 16 Ideen, sieben Prämierungen, insgesamt 6600 Euro Prämie – so liest sich die Bilanz des Ideenmanagements 2020. Die höchstdotierte Idee reichten Helena Martens und Max Deiß ein, die in der Abteilung Arbeitsvorbereitung dem Druck vorgelagerte Prozesse betreuen.

Sie entwickelten eine Datenbank, die alle technischen Vorgaben für den Druck eines Booklet Etiketts übersichtlich darstellt und gleichzeitig die Machbarkeit prüft. Allein im letzten Jahr sparte Faubel durch die universelle Datenbank 22.000 Euro Personalkosten ein. „Solange unsere Mitarbeiter auch in schwierigen Zeiten engagiert sind, solange ist Faubel gestärkt für die Zukunft“, erklärt Frank Jäger.