Drecks-Corona – eine Idee zur Bewältigung der Krise
von Redaktion Etiketten-Labels,
Ideen muss man haben! Die Walker Etiketten GmbH hat im Frühjahr unter der Corona-Lage sehr gelitten. Bis hin zum Betriebsstillstand. Aber die Geschäftsführung und die Mitarbeiter machten aus der Not eine Tugend.
Sie entwickelten haben eine richtige Kampagne zu Corona, die das Thema auf der einen Seite sehr ernst nimmt, auf der anderen Seite aber auch ironisch-humorvoll ist. Daraus ist dann eine Webseite entstanden: https://drecks-corona.de/ In einem Webshop gibt es allerlei Corona-Devotionalien zu kaufen.
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iba-hartmann und Walker Etiketten erläuterten die Aktion auf der “Drecks Corona”-Website:
„Der ganze Wahnsinn begann im März 2020 … als wir alle ungläubig gebannt auf die vielen roten Punkte auf der Seite des John Hopkins Coronavirus Resource Center starrten. Etwa zur gleichen Zeit starteten bundesweit die Hausfrauen mit Bastel-Ideen für kreative Mundschutz-Verkleidungen, aus NY kam der Bericht von dem pfiffigen Offset-Drucker, der in der Not der Stunde in einer grossen Turnhalle von Freiwilligen neuartige transparente Spuckschutz-Schilder zusammensetzen ließ. Und in den deutschen Supermärkten begannen die Verteilungskämpfe um Klopapier, Hefe und Nudeln.
Ungläubig diskutierten im bayerisch-schwäbischen Augsburg Markus Hartmann und seine Mitarbeiter die möglichen Konsequenzen dieser Pandemie. Inspiriert aus den Auto-Aufklebern der Jugendtage, die seinerzeit mit „Stoppt Strauss“ oder „Atomkraft? Nein Danke!“ die Geisteshaltung der Autobesitzer demonstrierten, überlegte sich der erst vor kurzem mit der Übernahme der Walker Etiketten in Kirchheim/Teck neu ins Etiketten-Geschäft eingestiegene Hartmann zusammen mit seinem Grafiker Boris Altmann, welche Message die Welt auf einem „Anti Corona Aufkleber“ erfahren sollte.
Schnell war die Idee einer Website geboren, das Motiv des „Stoppt Corona!“-Aufklebers für’s Auto auf weitere Materialien und Gadgets appliziert. Inspiriert vom Run aufs Klopapier entstand binnen weniger Tage der ganze „Drecks Corona Kit“ und im Juni 2020 forderten wir in einem Newsletter unsere Kunden auf, uns ihre Erfahrungen aus der Corona-Zeit mitzuteilen. Diese über 70 Rückmeldungen haben wir alle auf der Website veröffentlicht.“
Zur Aktion und den Folgen meint Geschäftsführer Markus Hartmann: „Gewinn haben wir mit der ganzen Aktion natürlich keinen gezogen, aber wir haben unser Zeichen des Missfallens an den neuen Lebensumständen gesetzt; und offenbar auch den Nerv der Zeit getroffen, denn viele unserer Kunden und Geschäftspartner haben sich grinsend über die leuchtenden Aufkleber gefreut. So auch zuletzt auf der Mitgliederversammlung von SKOOP in Kassel, als wir die Aufzählung der mühevollen neuen Arbeits-Erfahrungen unter Covid-Einschränkungen mit unseren emotionalen Drecks-Corona-Aktivitäten bereichern konnten. Und ab und zu … leuchtet mir im Stau mal ein Drecks Corona Aufkleber von einer Heckscheibe entgegen…“