Es war ein schwieriges Jahr und eigentlich wollte ich mich zum Abschluss nicht schon wieder mit dem Corona beschäftigen, doch angesichts der aktuellen Situation drängt es mich doch.
Kaum hatten wir uns im Sommer über die gesunkenen Zahlen und gelockerten Vorgaben gefreut und die Aussicht auf ein normales Leben, war es auch schon wieder vorbei. Als die reinen Inzidenzzahlen das Geschehen bestimmten, war das eine Sache, nun droht jedoch das Problem „Geimpft gegen Ungeimpft“ die Bühne des Geschehens zu betreten.
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Natürlich betrifft dies nicht nur den Privatbereich und die Frage, ob wir ins Restaurant oder Konzert gehen oder zu Hause bleiben. Nein, auch die Unternehmen stehen erneut vor Problemen. Was macht man mit den Mitarbeitern? Was kann wieder im Homeoffice erledigt werden? In den meisten Fällen ist eine IT-Infrastruktur vorhanden, die dies ermöglicht. Aber was ist mit der Produktion? Mit den Schichten, der Teamarbeit und anderem? Auch hier haben die Betriebe ihre Lösungen gefunden. Versetzte Schichten, mehr digitale Kommunikation, geänderte Übergaben, Mindestabstände der Mitarbeiter, gestaffelte Pausenzeiten und vieles mehr.
Doch nun droht eine neue Diskussion und Verschärfung der Lage. Was machen wir mit den Ungeimpften? Dürfen sie künftig nicht mehr ins Unternehmen? Dürfen Arbeitgeber in Zukunft eine Impfpflicht aussprechen? Bislang dürfen sie ja noch nicht mal nach dem Impfstatus fragen. Hier ist ein Nachholbedarf an klaren Richtlinien vorhanden. Hätten Sie voriges Jahr an dieser Stelle geglaubt, dass wir im Grunde keinen Schritt weiter sind?
Das Team der Etiketten-Labels wünscht Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Übergang in ein sicher schwieriges, aber dennoch erfolgreiches 2022.
Ihr
Michael Scherhag
Leitender Redakteur
Etiketten-Labels