Anforderungen an den Digitaldruck im Verpackungsmarkt
von Redaktion Etiketten-Labels,
Viele Verpackungsdrucker tragen sich mit dem Gedanken in den Digitaldruck zu investieren. Es ist deshalb für eine Investitionsentscheidung zunächst hilfreich einen genauen Blick auf die Technologien und aktuellen Marktgeschehnisse zu werfen.
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Heute ist mehr denn je der Verbraucher am Ruder, wenn es darum geht, wie, wann und wo – oder gar ob – Marketingbotschaften konsumiert werden. Aus diesem Grund passen Marken ihre Marketingprogramme an, um sie persönlicher und zielgerichteter zu gestalten. Dies kann in Form persönlicher Botschaften an einen bestimmten Verbrauchertyp oder durch die Verwendung verschiedener Versionen, um spezifische demographische oder psychographische Gruppen gezielt anzusprechen, geschehen. Erfahren Sie mehr im eDossier “Anforderungen an den Digitaldruck im Verpackungsmarkt.”
Dieser Wandel betrifft nicht nur Marketing-Botschaften: Markeninhaber diversifizieren ebenfalls ihre Produkte, um gezielter auf bestimmte Regionen, Saisons, Kundengruppen, Veranstaltungen usw. eingehen zu können. Das Ergebnis? Eine zunehmende Zahl von Verpackungen in kleinen Auflagen, deren Produktion mit konventionellen Methoden oft zu teuer ist. An dieser Stelle kommt der Digitaldruck ins Spiel. Moderne Digitaldruckmaschinen können nicht nur kleine Auflagen – schon ab einem einzigen Exemplar – kostengünstig produzieren, auch deren Qualität verbessert sich kontinuierlich.
Verpackungsverarbeiter, die weiterdenken und sich an die neuen Marktgegebenheiten anpassen wollen, nutzen den Digitaldruck in erster Linie als Alternative zu herkömmlichen Druckverfahren, um die Kosten zu senken – nicht nur beim Druck kleinerer, gezielterer Auflagen, sondern auch, um die Automatisierung der Arbeitsabläufe und Einbindung in digitale Weiterverarbeitungslösungen zu ihrem Vorteil zu nutzen.
Um jedoch die Möglichkeiten, die der Digitaldruck bietet, voll ausschöpfen zu können, müssen Verarbeiter über die bloße Kostensenkung hinausblicken und darüber nachdenken, wie diese Technologien auf neue Möglichkeiten, neue Geschäftsmodelle und Anwendungen, die ihnen bisher nicht zur Verfügung standen, angewandt werden können: weitreichende Personalisierung, Just-in-Time-Produktion, Web-to-Print-Angebote, um nur einige zu nennen. Verschaffen Sie sich einen tieferen Einblick, indem Sie das vierseitige eDossier in unserem Shop für EUR 3,30 downloaden.
Ein gutes Beispiel hierfür wurde auf der IPEX 2014 demonstriert. In Zusammenarbeit mit Chili Publish (die einen Web-to-Print-Online-Editor anbieten) und dem belgischen Spielwarenhersteller Clics schuf Xeikon ein Online-Portal, das den Kunden von Clics die Möglichkeit bietet, aus einer Reihe von Varianten auf der Website ein Spielzeugset mit personalisierter Verpackung zusammenzustellen und zu bestellen. Die Kampagne erforderte die kosteneffiziente Produktion personalisierter Faltkartons in hoher Qualität und kleiner Auflage – eine Anwendung mit hoher Gewinnspanne, die sich nur mit Digitaldruck produzieren lässt.
Investitionen im Digitaldruck: Die Auswahl der richtigen Maschine
Es gibt zahlreiche Kriterien, die ein Verpackungsdrucker abklären sollte, bevor er in den Digitaldruck investiert. Dazu gehören Größe und Format der Digitaldruckmaschine und die Umgebungsanforderungen wie Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit und Staubempfindlichkeit. Die Verarbeiter sollten auch prüfen, welche Materialien und Flächengewichte verwendet werden können und ob irgendeine Art von Primer, Beschichtung oder sonstiger Vorbehandlung erforderlich ist.
Die Kosten der Verbrauchsmaterialien sind ein weiterer Punkt, der beachtet werden sollte, da Digitaldruckmaschinen oft einem ganz anderen Geschäftsmodell dienen, als es konventionelle Verarbeiter möglicherweise gewohnt sind. Diese Fragen hängen direkt mit der Art der Digitaldrucktechnologie zusammen, die letzten Endes gewählt wird: Tinte/Inkjet oder Toner/elektrophotographisch, die beiden wichtigen Digitaldruckklassen für Verpackungen. Laden Sie sich das komplette eDossier “Anforderungen an den Digitaldruck im Verpackungsmarkt” für EUR 3,30 im Shop runter.