Label Apeel automatisiert Produktion mit Martin Automatic
von Redaktion Etiketten-Labels,
Das Team von Label Apeel setzt auf die Automatisierung mit Maschinen von Martin Automatic und erzielt damit diverse Produktivitätsvorteile (Quelle: Martin Automatic)
Als Jim Kellock sein Etikettenherstellungsgeschäft Anfang der 1980er Jahre gründete und zunächst einfarbige Identitätsetiketten im Kleinformat für die damals blühende Strumpfwarenindustrie in Leicester produzierte, konnte er kaum ahnen, wie das Unternehmen zu einem der führenden Umwandler von aufwendig gestalteten Flaschenetiketten für die Getränkebranche in Großbritannien heranwachsen würde.
Als Jim’s Sohn Stuart 2007 die Leitung übernahm, wusste er, dass das Unternehmen diversifizieren musste, um erfolgreich zu sein und zu wachsen. “Es hatte keinen Sinn, dasselbe anzubieten wie der nächste Etikettenconverter, denn das führt nur zu einem Preiskampf nach unten. Wir entschieden uns dafür, nicht auf Masse zu setzen, sondern auf Spezialisierung in hochwertigen Etiketten mit Mehrwert, was zu der Zeit weniger verbreitet war als heute.”
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Automatisierung zur Verbesserung der Produktionseffizienz
Heute, unter der Leitung von Helena Kellock in der dritten Generation, die im Februar 2022 die Position des Geschäftsführers von ihrem Vater übernahm, blüht Label Apeel in einem modernen Produktionsgebäude in Thurmaston, einem Vorort von Leicester auf und beschäftigt 45 erfahrene Mitarbeiter. Die Etikettenproduktion erfolgt auf zwei HP-Tonermaschinen und zwei MPS-Flexodruckmaschinen, eine mit fünf Farben und eine mit acht Farben.
Angesichts des immer härter werdenden Wettbewerbs im Markt für hochwertige Etiketten entschied das Unternehmen, zu untersuchen, welchen Beitrag die Automatisierung zur Verbesserung der Produktionseffizienz leisten könnte. “Wir wollten sicherstellen, dass wir unser Potenzial ausschöpfen, dazu gehörte die Reduzierung von Verschwendung, insbesondere bei den teuren Substraten, die wir verwenden, und die Verbesserung der Effizienz der hier verwendeten Technologie durch Zeitersparnis bei Rollenwechseln”, kommentierte sie.
Installation an jeder Maschine
Dies führte zu Gesprächen mit Chris Chappel, dem Verkaufsleiter für UK von Martin Automatic, Hersteller von Abwickel-/Schneide- und Aufwickeltechnologie für Rollenoffsetdruckmaschinen, und zur Installation der MBS-Butt-Spleißer des amerikanischen Unternehmens an jeder der EF330 MPS-Flexodruckmaschinen. Die MBS kann Rollen aus verschiedenen Materialien von Folie bis Karton mit Breiten bis zu 660 mm und Durchmessern von 1270 mm verarbeiten und Geschwindigkeiten von bis zu 300 m/min erreichen. Die MBS ist eine der beliebtesten Maschinen von Martin auf dem Markt und wird weltweit eingesetzt.
Dramatischer Effekt
Der Effekt war dramatisch, so Helena Kellock: “Es gab sofort eine klare und lineare Rendite, mit einer signifikanten Reduzierung teurer Verschwendung und einer verbesserten Effizienz bei der Handhabung von Rollen und dem Wechsel für die Druckmaschinenbediener.” Der langjährige Produktionsleiter Ian Watson fügte hinzu: “Weil uns die Martins erlauben, bis auf wenige Meter vom Ende jeder Rolle zu drucken, schätze ich, dass wir bei jedem Rollenwechsel etwa 90 Meter Substrat einsparen, was im Laufe einer Schicht etwa 640 Meter teures Material entspricht. Wenn man bedenkt, dass es zwischen fünf und zehn Minuten dauert, eine Rolle manuell zu wechseln, abhängig von der verfügbaren Energie, gewinnen wir bei automatischen, unterbrechungsfreien Wechseln etwa 80 bis 90 Minuten mehr Produktionszeit pro Schicht.”
Eine alternative Lösung
Angesichts der anhaltenden Probleme der Branche bei der Rekrutierung von qualifiziertem Personal scheint die Automatisierung eine alternative Lösung anzubieten. Helena Kellock: “Die strategische Nutzung von Automatisierung, wie wir es mit dem Stoß-Spleißer getan haben, ermöglicht es uns, neue Mitarbeiter für die technischen und fachlichen Aspekte des Druckens zu gewinnen. Diese Automatisierung ermöglicht es, den Fokus allein auf die Aufrechterhaltung höchster Druckqualität für unsere Kunden zu legen. Die Installation der Martin-Technologie hat uns neue Perspektiven eröffnet und uns einen klaren Weg für Label Apeel aufgezeigt.”
Für die Nachhaltigkeit
Neben der Verbesserung der Produktionseffizienz fügt sich die Martin-Technologie gut in das Nachhaltigkeitsengagement des Unternehmens ein. Helena betonte die Bedeutung von transparenten Nachhaltigkeitsbemühungen und hob ihre FSC-Zertifizierung, ihre “Null-Deponie” -Politik, ihren Elektrofahrzeugfuhrpark, ihre Solarpaneele auf dem Fabrikdach und die Reduzierung ihres Gasverbrauchs auf null hervor. Diese Initiativen werden von den Kunden von Label Apeel geschätzt und durch Testimonials bestätigt.
