Details zum Logistikpartner und dem CO2-Ausgleich

Kurz Recosys 2.0 offiziell gestartet

Mit Recosys 2.0 können Produktionsreste erstmals zu recyceltem PET (kurz: rPET) verarbeitet werden, welches ein noch breiteres Spektrum an Einsatzmöglichkeiten bietet (Quelle: Kurz)
Mit Recosys 2.0 können Produktionsreste erstmals zu recyceltem PET (kurz: rPET) verarbeitet werden, welches ein noch breiteres Spektrum an Einsatzmöglichkeiten bietet (Quelle: Kurz)

Mit Recosys hat Leonhard Kurz ein Rücknahme- und Recyclingsystem für PET-Transfermaterialien aus der grafischen Industrie eingeführt. Dabei entsteht das Post-Industrial-Compound Recopound – und es lassen sich bis zu 40 Prozent CO2 im Vergleich zur thermischen Verwertung des Materials einsparen. Nach jahrelanger Entwicklungsarbeit hat der Fürther Dünnschichtspezialist nun den Betrieb von Recosys 2.0 gestartet.

Anwendungsbandbreite vergrößert

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Die Weiterentwicklung erlaubt nicht nur die Wiederverwertung einer Vielzahl von Transferträgern der grafischen Industrie, sondern vergrößert auch die Bandbreite an möglichen Anwendungen des recycelten Materials. Produktionsreste können jetzt erstmals zu recyceltem PET (kurz: rPET) verarbeitet werden, welches ein noch breiteres Spektrum an Einsatzmöglichkeiten bietet und den nächsten logischen Schritt in Richtung Kreislaufwirtschaft darstellt.

Mittels Recosys 2.0 und rPET lassen sich zudem die CO2-Emissionen senken. „Für uns hat Nachhaltigkeit höchste Priorität“, erklärt Rolf Schmidtke, Projektleiter Recosys 2.0 bei Leonhard Kurz. „Sie zieht sich wie ein roter Faden durch all unsere Projekte, Prozesse und Abläufe mit dem Ziel, in der grafischen Industrie eine vollwertige Kreislaufwirtschaft zu erreichen.“

Klimaneutrale Materialrückholung

Für den Rücktransport der überschüssigen Trägermaterialien setzt Kurz auf seinen langjährigen Partner Gebrüder Weiss. Der Logistiker liefert bereits unverarbeitete Transferprodukte an Kunden in Europa und übernimmt nun auch die Abholung der gebrauchten Transferträger für das Recycling. Damit der Transport klimaneutral erfolgt, nutzt Kurz den vom Logistikdienstleister angebotenen Service „zero emissions“ und gleicht damit sämtliche anfallenden Emissionen vollständig aus.

Markus Hoffmann (M.) und Rolf Schmidtke (r.) von Kurz verkünden gemeinsam mit Tomas Fekete, Niederlassungsleiter der Gebrüder Weiss GmbH in Nürnberg (l.), den Start von Recosys 2.0 (Quelle: Kurz)
Markus Hoffmann (M.) und Rolf Schmidtke (r.) von Kurz verkünden gemeinsam mit Tomas Fekete, Niederlassungsleiter der Gebrüder Weiss GmbH in Nürnberg (l.), den Start von Recosys 2.0 (Quelle: Kurz) (Bild: WWW.THOMASRIESE.COM)

Hierfür berechnet und dokumentiert Gebrüder Weiss die CO2-Freisetzung für jede transportierte Sendung. Im nächsten Schritt erfolgt dann die Kompensation über Zertifikate, mit denen die gleiche Emissionsmenge in verschiedenen Klimaschutzprojekten ausgeglichen wird. Im Falle von Kurz und Recosys 2.0 handelt es sich um das Kombi-Projekt „Deutschland plus Alpen“, welches die CO2-Bindung durch die Pflanzung von Naturwäldern mit vielen sozialen Projekten im Oberallgäu kombiniert.

Starker Partner

„Wir sind sehr froh, mit Gebrüder Weiss einen starken Partner zu haben, der sich genauso für eine nachhaltige Zukunft einsetzt wie wir – und der bereits entsprechende Lösungen anbietet“, ergänzt Rolf Schmidtke. „Alle Kunden, die an Recosys 2.0 teilnehmen, erhalten ein Recycling-Zertifikat, das von der unabhängigen Umweltgutachterorganisation Intechnica Cert GmbH bestätigt wird – ein klarer Wettbewerbsvorteil, der in großem Maße auch unserer Umwelt zugutekommt.“

Weitere Informationen: www.kurz-graphics.com