Digitaldruck-Innovation

Neuer Inkjet-UV-Lack von Weilburger Graphics

Der neue Senolith UV Inkjet Hochglanzlack Digital UV 1-14/625 A wird über eine Komfi Spotmatic 54 in verschiedenen Reliefhöhen aufgebracht (Quelle: Weilburger Graphics)
Der neue Senolith UV Inkjet Hochglanzlack Digital UV 1-14/625 A wird über eine Komfi Spotmatic 54 in verschiedenen Reliefhöhen aufgebracht (Quelle: Weilburger Graphics)

Die Weilburger Graphics GmbH, Hersteller von Lacken, Farben und Klebstoffen für die grafische Industrie, hat einen neuen UV-Lack für digitale Piezodüsenapplikation entwickelt und mit sofortiger Wirkung in sein Produktsortiment aufgenommen.

In Zusammenarbeit mit dem tschechischen Unternehmen Komfi spol. s r.o., einem Hersteller von industriellen Druckveredelungsmaschinen mit Schwerpunkt auf Laminierung und Beschichtung, hat Weilburger Graphics GmbH den Digitaldruck-Lack, Senolith UV Inkjet High Gloss Lacquer Digital UV 1-14/625 A, entwickelt, der speziell für die Anforderungen der Piezodüsenapplikation optimiert wurde.

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Komfi hat in den letzten zwei Jahren seine Spotmatic-Systeme weiterentwickelt und optimiert. Bedeutende Fortschritte wurden in Bezug auf Passgenauigkeit, die durch das neue Kamera- und Registersystem gewährleistet wird, Produktionsgeschwindigkeit und Lackverbrauch erzielt. In Zusammenarbeit mit Weilburger Graphics GmbH wurde dann der neue Lack entwickelt, der eine verbrauchsoptimierte Spot- und Reliefbeschichtung für hochwertige Veredelungen auch bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten und auf verschiedenen Substraten ermöglicht.

Thomas Rathschlag, Laborleiter bei Weilburger Graphics GmbH, der auch für die Entwicklung des neuen Senolith UV Inkjet High Gloss Lacquer Digital UV 1-14/625 A verantwortlich war, zu den Herausforderungen: „Ziel war es, einen spot- und relieffähigen UV-Lack für die Piezodüsen-Applikationssysteme der neuen und leistungsfähigeren Spotmatic-Systeme von Komfi zu entwickeln, der sowohl für die variablen und erhöhten Produktionsgeschwindigkeiten als auch für die hochvariablen Schichtdicken in allen Grenzbereichen optimiert ist. Der erste Schritt bestand darin, die optimale Viskosität dieses Lacks auf Basis der vorgegebenen Parameter zu definieren und anzupassen sowie die idealen Photoinitiatoren zu finden. Das Hauptproblem hierbei war die dreidimensionale Planungsmatrix, die durch die variablen Geschwindigkeiten, Flächendeckungen und Auftragsmengen vorgegeben war. Dank der engen Zusammenarbeit mit der F&E-Abteilung von Komfi und den Möglichkeiten zur auftragsspezifischen Parametrierung der systemspezifischen Auftragsmengen und Lampenleistungen ist es uns gelungen, eine optimale Formulierung für unseren neuen Lack zu finden, die nun auch auf Basis unserer Messdaten für den Einsatz auf anderen digitalen Drucksystemen mit Piezodüsenapplikation optimiert werden kann.”