Dreistelliger Millionenbetrag seit 2004 für digitale Prozesse, Produkte und Dienste
Heidelberg arbeitet an der KI-gesteuerten Druckerei
von Redaktion Etiketten-Labels,
Die Druckindustrie ist heute digitaler denn je. Bei Heidelberg sind rund 13.000 Maschinen und Systeme an die Cloud des Unternehmens angeschlossen. Von der Auswertung der Maschinendaten profitieren Druckereien unter anderem in Form von Benchmarking, Leistungssteigerungen und aktiver Maschinenüberwachung (Active Machine Monitoring). Heidelberg feiert ein Jubliäum: Vor 20 Jahren wurde die erste Druckmaschine mit dem Internet verbunden. Seit 2004 hat sich viel getan.
Dr. David Schmedding, Technologie- und Vertriebsvorstand von Heidelberg, sagt: „Was vor 20 Jahren bei Heidelberg mit der Anbindung der ersten Druckmaschine an das Internet begann, hat ungeahnte technische Möglichkeiten eröffnet. Heute planen wir die KI-gesteuerte Druckerei von morgen, die vergleichsweise günstige Schichten autonom fahren kann. Und Heidelberg wird mit Software, Maschinen und Robotik wichtige Bausteine dafür liefern.“
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Software entscheidet selbst
Heidelberg hat seit 2004 Investitionen im dreistelligen Millionenbereich in Digitalisierung, Datentechnologie und Robotik gesteckt. Mit der neuen KI-gestützten Version Prinect Touch Free steht die nächste Version der bekannten Workflow-Software in den Startlöchern. Die Cloud-Anwendung wird selbst entscheiden, welches Druckverfahren (Offset oder Digital) der effizienteste und kostengünstigste Produktionsweg ist und daraufhin alle möglichen Layouts auf dem Druckbogen eigenständig berechnen. Mit diesen technischen Voraussetzungen ist die KI-gesteuerte Druckerei von morgen der nächste erreichbare Schritt.
Für die Zukunft gerüstet
Seit der Kooperation mit Canon im Inkjetdruck, die zur Drupa 2024 gestartet wurde, bietet Heidelberg alle wesentlichen modernen Druckverfahren mit entsprechenden Maschinen an – von Toner bis Inkjet, von Offsetdruck bis Flexodruck. Verbunden werden die Maschinen durch die Workflow-Software Prinect, welche die Arbeitsabläufe vom Druckauftrag bis zum fertigen Druckprodukt steuert. Schmedding sagt: „Heidelberg ist für die Zukunft gut gerüstet und profitiert aktuell von einem hohen Auftragsbestand nach der Druckmaschinenmesse Drupa.“
Die wichtigsten Digitalisierungs-Meilensteine von 2004 bis 2024 zeigt ein neues Whitepaper mit dem Titel „Digitale Revolution in der Druckindustrie – 20 Jahre digitale Innovationen und Smart Manufacturing bei der Heidelberger Druckmaschinen AG“.