Eine Verbindung zwischen fachlicher Ausbildung und betrieblicher Praxis herzustellen, war das Ziel einer Informationsveranstaltung, die der Verband der Hersteller selbstklebender Etiketten und Schmalbahnconverter e.V. (VskE) am 9. Mai initiiert hatte. Rund 25 Schüler und Lehrer der Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart besuchten dazu die Etikettenfabrik Erhard Küchler GmbH in Esslingen-Berkheim.
Nach der Begrüßung der Gruppe durch Geschäftsführer Dirk Handler, der sein Unternehmen in einer kurzen Präsentation vorstellte, konnten die Beteiligten bei einem Betriebsrundgang die Produktion aus nächster Nähe kennenlernen. Die Schülerinnen und Schüler, die nach abgeschlossener Berufsausbildung und zwei Jahren Berufserfahrung aktuell eine zweijährige technische Weiterbildung absolvieren, nutzten die Gelegenheit reichlich, sich die Produktionstechnik im Detail erklären zu lassen.
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Armin Baumstark, stellvertretender Schulleiter der Johannes-Gutenberg-Schule in Stuttgart, sieht in solchen Firmenbesuchen mit direktem Bezug zur Produktionspraxis ideale Möglichkeiten, Schülern wertvolle Einblicke in spezielle Marktsegmente wie den Rollenetikettendruck zu bieten. Gleichzeitig erleichtern sie Lehrern die Aufgabe, trotz ständiger Entwicklungssprünge auf der Höhe des technischen Fortschritts zu bleiben.
Nach dem Betriebsrundgang gab VskE-Geschäftsführer Klemens Ehrlitzer einen Überblick über den Markt und die aktuelle Entwicklung bei Rollenhaftetiketten. Er ging dabei auch auf die Zielsetzung des Verbandes ein, mit den Aktivitäten des Arbeitskreises Aus- und Weiterbildung die Ausbildungssituation in der Etikettenindustrie mit ihrem kontinuierlich wachsenden Bedarf an Fachkräften zu verbessern.