Herma wächst erfolgreich weiter: Das Unternehmen erreichte im Geschäftsjahr 2016 erneut ein Umsatzplus: Herma konnte in der Gruppe um 5,6 Prozent zulegen auf jetzt 321,5 Millionen Euro gegenüber 304,5 Millionen Euro im Vorjahr.
Trotz Brexit-Entscheidung und dem damit verbundenen Absturz des britischen Pfunds konnte nach Unternehmensangaben ein gutes Ergebnis erzielt werden. Großbritannien ist insbesondere für die Bereiche Haftmaterial und Etikettiermaschinen traditionell ein bedeutender Markt für Herma.
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Ausgleichen konnte Herma die wechselkurs- und nachfragebedingten Rückgänge dort unter anderem durch einen deutlichen Wachstumsschub im Inland. Hier betrug der Umsatz 127,2 Millionen Euro – ein Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch die Erlöse im Ausland stiegen in Summe um 4,9 Prozent auf jetzt 194,3 Millionen Euro. Der Exportanteil lag 2016 bei 60,4 Prozent und damit geringfügig unter dem Vorjahr (60,9 Prozent). Die Zahl der Mitarbeiter stieg leicht, von 945 im Vorjahr auf jetzt 966. Für die beiden Geschäftsführer ebenso wichtig wie neue Rekordmarken: „Wir wachsen in allen Geschäftsbereichen sehr solide und aus eigener Kraft, so dass wir auch ergebnisseitig das Niveau des Vorjahres halten konnten.“
Für 2017 plant das Unternehmen ein Umsatzplus von rund drei Prozent, wobei die Geschäftsführer vor allem aus Deutschland und dem Euroraum entscheidende Wachstumsimpulse erwarten.
Der Geschäftsbereich Etiketten, der in einem bereits stark entwickelten Markt und Produktsegment aktiv ist, konnte um 2,8 Prozent auf jetzt 81,6 Millionen Euro zulegen. Impulse gingen in erster Linie von Produkten für den Schul- und Bürobedarf sowie von wachsender Nachfrage nach Logistik-Etiketten aus. In beiden Fällen resultierte der Zuwachs auch aus einer fortgesetzten Internationalisierung der Aktivitäten.