Die Jahn Industrieschilder Etiketten GmbH, Wiernsheim, installierte eine Xeikon-CX3-Digitaldruckanlage. Sie ersetzt die bisherige Xeikon 3300, die seit 2009 in Betrieb war. Neben der Geschwindigkeit zählten die Maschinenverfügbarkeit, die stabile Laufleistung und die Farbtreue bei Wiederholaufträgen zu den Entscheidungskriterien.
Jahn Etiketten druckt auf der CX3 zu 90 Prozent Etiketten auf Papierbasis, die restlichen 10 Prozent entfallen auf meist transparente PE- und PP-Folien. Einsatzgebiet sind überwiegend Etiketten für Weine, Craft-Biere, edle Olivenöle und andere Genussmittel. Da bei den Xeikon-Trockentonermaschinen kein Primer aufzutragen ist, können nahezu alle Standardpapiere eingesetzt werden.
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Gerade bei Premium-Weinetiketten rät Inhaber Markus Jahn seinen Kunden aus der Winzerszene immer öfter zu hochwertigen, haptisch attraktiven Papiersorten. Weitere Vorteile, die für Jahn Etiketten den Ausschlag gegeben haben, sind die zertifizierte Lebensmittelverträglichkeit der eingesetzten Toner, das Deckweiß in der fünften Farbstation für transparente Folien, der variable Druck für fortlaufende Nummerierungen, die geringe Anlaufmakulatur und das gestochen scharfe Druckbild. „Primär hatten uns die Maschinenverfügbarkeit, die stabile Laufleistung und die hohe Farbtreue bei Wiederhofaufträgen überzeugt.“ Daran zeige sich, wie stark sich Xeikon über die Jahre technologisch weiterentwickelt habe.
Aufgrund der hohen Druckgeschwindigkeit des Digitaldrucks liegt der Break-Even zum Offset bei rund 5000 Laufmetern. Das heißt, im Vergleich zum digitalen Vorgängermodell hat sich die Rentabilitätsgrenze fast verdoppelt. Bei Jahn Etiketten ist es mittlerweile Standard, dass Sortenvielfalt und viele Sprachversionen einen Auftrag in bis zu 90 bis 100 Einzelmotive aufsplittern. Ihr endgültiges Aussehen erhalten die Etiketten nach dem Druck häufig durch Veredelungen im Siebdruck oder im Heißprägeverfahren.