Mit seinem neuen hochwertigen Musterbuch zeigt AB Graphics, was mit Laserstanzen bei Etiketten inzwischen alles möglich ist. Der Spezialist für digitale Weiterverarbeitungsmaschinen setzt dabei auch auf HP-Indigo-Drucktechnologie und Herma-Haftmaterial.
Der Anlass für das Musterbuch ist die Markteinführung der komplett neugestalteten Laserstanze Digilase S3 von AB Graphics. Das neue Musterbuch zeigt, wie ausgefallene Etiketten mit auffälligen Spezialeffekten und Eye-Catchern als effizientes Marketingtool eingesetzt werden können.
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Um die Möglichkeiten der neuen Digilase S3 maximal auszuschöpfen, ist auch die Wahl des eingesetzten Haftmaterials von hoher Bedeutung – vor allem hinsichtlich der Gleichmäßigkeit des Klebstoffauftrags. Schwankungen bis plus/minus 3 Gramm pro Quadratmeter können dort durchaus vorkommen. Das kann bei den üblicherweise aufgetragenen Klebstoffmengen Abweichungen von bis zu 15 Prozent bedeuten. Gerade beim Laserstanzen kann das zu unbefriedigenden Ergebnissen beim Abgittern führen. „Dank unserer speziellen Vorhangbeschichtung sind wir jedoch in der Lage, extrem gleichmäßig zu beschichten. Wir haben praktisch kein messbares Querprofil aus ,Klebstoffbergen‘ und
-tälern‘“, erläutert Herma Entwicklungschef Dr. Ulli Nägele. Selbst bei Standardklebstoffen garantiert Herma deshalb Toleranzen von lediglich plus/minus 1,5 Gramm pro Quadratmeter. Bevor die Etiketten für das Musterbuch berührungslos lasergestanzt wurden, hatten Spezialisten bei HP Indigo in Barcelona das Design der Musteretiketten entwickelt und dort auf Rollen gedruckt.
Hohe Präzision, kurze Rüstzeiten und Wirtschaftlichkeit zeichnen die überarbeitete Digilase S3 laut AB Graphics aus. Neue Laserköpfe sorgen für eine optimierte Schneidperformance und sollen ein sehr breites Spektrum an Substraten bearbeiten können. „Und bei der Digilase S3 wird als einziges Verbrauchsmaterial gelegentlich ein neuer Filter für das Rauchabzugssystem benötigt. Das regelmäßige Nachfüllen des Laser-Gases ist nicht erforderlich.
Während eine physische Stanze immer bis zum definierten Anschlag auf das Substrat drückt und dabei auch den Kleber verdrängt, generiert der Laser eine exakt definierte Menge an Energie. Das heißt, der Laser schneidet nicht, sondern er sprengt tatsächlich Material weg, pulverisiert es wortwörtlich. Die Energiemenge des Lasers reicht idealerweise exakt aus, um Substrat und Kleberschicht wegzusprengen, ohne das Unterlagenmaterial zu verletzen. Weil sich Unterlagenpapier und Etikettenmaterial in der Regel sehr präzise fertigen lassen, kommt es ganz entscheidend auf eine möglichst geringe Schwankungsbreite des Haftklebers an.