In Zeiten wie diesen, in denen so vieles verändert ist, frage ich mich, ob die Menschen nur durch permanente Angst zu führen sind – und wie viele Politiker und Medienschaffende das glauben und auch so darstellen. Ein Kommentar von Andreas Schlegel, Geschäftsführer, Schlegel Etiketten, Stuttgart.
Ich glaube jedenfalls, dass wir alle schon gelernt haben, Angst ist kein guter Weggenosse und gleich gar nicht geeignet, um Menschen in einem Betrieb zu führen. Früher wurden Menschen, die anders waren, verfolgt. Ein Beispiel: Hexenverbrennungen im Mittelalter. Heutzutage wird das viel intelligenter gemacht. Im Jahr 1968 wird der Club of Rome gegründet. Vier Jahre später veröffentlicht der Club dann eine Studie mit vielen Fakten, dass uns spätestens in den 1990n die fossilen Brennstoffe ausgehen werden. Zu dieser Zeit gab es auch schon Forscher, die zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen waren (aber auf die wurde nicht gehört). Die Folge war dann die Ölverknappung und damit die Ölkrise im Jahr 1973. Fahrverbote sollten die Bevölkerung von einer sehr kritischen Situation überzeugen und das tat es auch – aus Angst! Danach wurde es wieder etwas normaler bis zum Ende der 1970er Jahre, da hatten wir dann die 2. Ölkrise, aber dann mit wesentlich weniger Auswirkungen und weniger Angst.
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So wurde dann immer mal wieder ein anderes Problem als Weltbedrohung hochstilisiert. Das letzte Thema CO2 veränderte das Klima dramatisch durch stetige Temperaturerhöhungen. Diese Erkenntnisse stammen aus Klimaaufzeichnungen der letzten 100 Jahre.
Jeder der sich schon mal mit Statistik auseinandergesetzt hat, wird mir zustimmen, dass auf Grund von 100 Jahren Wettermessungen mit Sicherheit keine statistische Aussage gemacht werden kann, noch dazu, wenn man berücksichtigt, dass die wenigen Messpunkte von damals, heute in umbauten Gegenden liegen und damit veränderte Parameter haben, die aber nicht korrigiert werden. Mir ist auch aufgefallen, dass es nur Klimaforscher gibt, die die CO2-These stützen und alle anderen (Klima)Forscher, die zu einem anderen Schluss kommen, werden von der Presse oder den Politikern als Klima-Skeptiker bezeichnet. Nun kann man sich die Frage stellen, warum gibt es von diesen Forschern, die nicht auf Kurs liegen, kaum Äußerungen. Vielleicht möchten die ihre Finanzierung nicht in Frage gestellt wissen?
Trotz all dieser Gedanken lebe ich gern im heute und jetzt. Ich weiß nicht, ob wir Menschen die Erde und unser Klima verändern können oder ob die Natur Ihren eigenen Weg sucht, wer weiß. Aber ich weiß, dass wir keine verängstigten Menschen oder eine verängstigte Gesellschaft brauchen. Wir brauchen selbständig denkende und kritische Mitmenschen, die mit Überzeugung leben und ihren eigenen Weg gehen. Dann kommen wir weiter und in eine gute Zukunft. So sehe ich das.