System Print GmbH und GEW

Ein Erfolgsduo in der Etikettenkonvertierung

System Print GmbH und GEW: Ein Erfolgsduo in der Etikettenkonvertierung
Von links: Timo Donato von Mark Andy und Phillip Hitpaß von System Print. (Quelle: System Print)

In der dynamischen Welt der Etikettenkonvertierung hat sich die System Print GmbH als Spezialist hervorgetan, der durch sein Engagement für Innovation und Effizienz besticht. Mit Sitz in Hamminkeln, Deutschland, und einer beeindruckenden Zusammenarbeit mit GEW seit 2011 hat System Print seine Produktionsfähigkeiten kontinuierlich optimiert. Ein Schlüssel zu diesem Erfolg ist der Einsatz verschiedener UV-Härtungslampen von GEW, darunter die VCP- und E2C-Systeme sowie das hochmoderne LeoLED-System.

Phillip Hitpaß, General Manager bei System Print, war maßgeblich an der Beschaffung der neuesten Installation von GEW, einem fortschrittlichen LeoLED-Härtungssystem, beteiligt.

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Die Geschichte von System Print

System Print ist ein auf Rollenetiketten mit druckempfindlichem Klebstoff (PSA) spezialisierter Etikettenverarbeiter. Das Unternehmen wurde 1991 von Josef Hitpaß gegründet, wobei die Etikettenproduktion erst 1999 begann. Im Jahr 2005 zog das Unternehmen in eine neue 6.000 m² große Produktionsstätte in Dingden um, die 2021 auf die doppelte Größe erweitert wurde. Die erste UV-Flexodruckmaschine wurde 2010 installiert. Seit 2017 ist Phillip Hitpaß im Unternehmen tätig.

Die Partnerschaft mit GEW

Die Zusammenarbeit zwischen System Print und GEW begann 2011 mit der Installation des ersten GEW-UV-Systems. 2020 wurde die Druckmaschine der Mark Andy P-Serie auf das branchenübliche GEW E2C-Lichtbogensystem umgerüstet. Im Jahr 2023 folgte ein weiterer bedeutender Schritt mit der Installation von LeoLED auf der 8-Lampen-Druckmaschine. LeoLED-Systeme wurden auch auf neuen Druckmaschinen installiert, während weiterhin eine Mischung aus VCP- und E2C-Systemen genutzt wird, wo diese benötigt werden.

Anwendungen und Vorteile des LeoLED-Systems

LeoLED wird hauptsächlich für PSA-Rollenetiketten und Monofilme verwendet. Es optimiert den Prozess von Delaminierungs- und Relaminationsanwendungen, einschließlich des Klebedrucks. Technisch gesehen ermöglicht LeoLED eine stabilere Temperatur während des gesamten Aushärtungsprozesses, wodurch das Substrat weniger der Wärme ausgesetzt ist. Dies ist besonders bei Delaminierungs-/Relaminierungsanwendungen vorteilhaft. Zudem sind die Stillstandszeiten der Druckmaschine kürzer, da die Start- und Abkühlphasen von LeoLED viel schneller sind.

Kostentechnisch hat der Einsatz von LeoLED zu erheblichen Einsparungen bei den Energiekosten im Vergleich zu früheren Quecksilberlampen geführt. Außerdem wurde der CO2-Fußabdruck des Unternehmens erheblich verringert. Die Umstellung auf LED-Härtung war Teil eines größeren Projekts zur Reduzierung des Energieverbrauchs und des CO2-Fußabdrucks, zu dem auch die Installation von Solarpaneelen auf dem Dach der Produktionsanlage gehört, um umweltfreundlichere Energie zu erzeugen.

Neben den LeoLEDs werden gelegentlich noch Bogenlampen in der Druckmaschine verwendet. Die ArcLED-Technologie bietet die Möglichkeit, je nach Druckanwendung Lichtbogen und LED zu kombinieren, was der Druckmaschine eine vorher nicht erreichte Flexibilität verleiht. Die Lampen können schnell ausgetauscht werden, wodurch der Hybridcharakter der Druckmaschine maximiert wird.

Neue Möglichkeiten und Empfehlungen

Das GEW UV-System hat System Print neue Möglichkeiten eröffnet. Vor der Installation bestand bei der Verarbeitung dünner Schichten oder Delaminierungs-/Relaminationsanwendungen die ständige Befürchtung, dass das Substrat durch Hitzeeinwirkung beschädigt werden könnte. Mit dem GEW-System wurde dieses Problem beseitigt, sodass diese Aufgaben nun mit Zuversicht ausgeführt werden können.

Die Kombination aus der Effizienz von LED und den Kosteneinsparungen im Vergleich zu einem Quecksilberlichtbogensystem sowie die Flexibilität der ArcLED-Hybridtechnologie, die mehrere Druckanwendungen ermöglicht, machen das GEW-System zu einer lohnenden Investition. Zudem hat das GEW-Team mit technischer Unterstützung und Beratung über ein Jahrzehnt hinweg beeindruckt.