Hermes+ Systeme von cab kennzeichnen Gefahrgut

37.000 Etikettierungen pro Tag im Rossmann-Zentrallager

Cab-System bei Rossmann
Die gesamte Technik an den Hermes+ Etikettierstationen wurde gemeinsam mit cab Schritt für Schritt aufgebaut und dann von Rossmann selbst in Betrieb gesetzt

Im Zentrallager der Rossmann-Drogeriekette in Landsberg werden 24 Stunden am Tag in drei Arbeitsschichten Pflege- und weitere Produkte in 18.500 Behälter kommissioniert. Um die Etikettierung zu optimieren und zu automatisieren, setzt das Unternehmen auf Lösungen von cab.

Aktuell werden an der Förderanlage fünf Hermes+ Druck- und Etikettiersysteme von cab eingesetzt. Ausgestattet mit Hub-Applikatoren der Baureihe 4016, bringen die Hermes+ die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Limited Quantity-, kurz LQ-Etiketten, auf den Kommissionierbehältern an. Automatisch und mit einer Qualitätsrate von höher 99 Prozent, so das Unternehmen. Die Sachlage sah noch wenige Monate zuvor ganz anders aus.

Anzeige

Bevor die LQ-Etikettierung automatisch gelöst werden konnte, wurden die Etiketten mit der Hand verklebt. Die Mitarbeiter hatten genau darauf zu achten, ob in einem Behälter Gefahrstoffe enthalten sind oder nicht. Generell sind Gefahrgutartikel mit einer UN-Nummer versehen. Aus dieser wird ersichtlich, um welche Lagerklasse es sich bei dem Gefahrstoff handelt. Im Transportwesen werden für die Beförderung von Gefahrgut spezielle Papiere verlangt. Bei kleinen Mengen ist ein LQ-Aufkleber am Transportstück anzubringen. Transportstücke mit einem LQ-Aufkleber zu kennzeichnen, die keine Gefahrgutmenge enthalten, ist nicht zulässig. Das klingt kompliziert und ist auch tatsächlich tückisch. Wie bei manuellen Prozessen üblich, ist es nie auszuschließen, dass Etiketten nicht oder aber verkehrt angeklebt werden. Bei Kontrollen auf der Straße kann dies Strafen zur Folge haben. Um diese Gefahr zu eliminieren, entschied man sich bei Rossmann, die LQ-Etikettierung im Zentrallager automatisch zu lösen.

Die gesamte Technik an den Hermes+ Etikettierstationen wurde gemeinsam mit cab Schritt für Schritt aufgebaut und dann von Rossmann selbst in Betrieb gesetzt. 99,9 Prozent aller Behälter, die zu kennzeichnen sind, werden laut cab erreicht. Der Wartungsaufwand für die Rossmann-Mitarbeiter beschränkt sich nach eigenen Angaben darauf, das Etiketten- und Folienmaterial zu wechseln. Dabei wird jeweils gleich auch das Gerät selbst in Augenschein genommen. Cab entwickelt und produziert Geräten und Systemen zur Produkt- und Verpackungskennzeichnung. Aktuell repräsentieren über 350 Mitarbeiter an zwei Standorten in Deutschland und in sieben Auslandsniederlassungen sowie 820 kompetente Vertriebspartner in über 80 Ländern das internationale Auftreten von cab.

Ein Video zu dieser Anwendung finden sie unter: www.cab.de/rossmann-video.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.