Aus der Praxis

Dialogic GmbH forciert Einstieg in die Etikettenindustrie

Niel van der Westhuizen, Rotocon Außendiensttechniker; Sachin Sukhlal, Technischer Vertriebsleiter von Rotocon; André Klinkow, Chief Operations Officer von Rotocon Europe; Andy Zygmanovski, Produktionsleiter von Dialogic; Michael Aengenvoort, Rotocon Group CEO (Quelle: Rotocon)
Niel van der Westhuizen, Rotocon Außendiensttechniker; Sachin Sukhlal, Technischer Vertriebsleiter von Rotocon; André Klinkow, Chief Operations Officer von Rotocon Europe; Andy Zygmanovski, Produktionsleiter von Dialogic; Michael Aengenvoort, Rotocon Group CEO (Quelle: Rotocon)

Die 1987 im bayerischen Weilheim gegründete Dialogic GmbH hat sich im Laufe der Jahre europaweit eine hohe Kompetenz für Thermotransferfolien aufgebaut. Daraus resultiert ein großer Kundenstamm, der auf die langjährige Erfahrung von Dialogic vertraut und ein hohes Expansionspotenzial für den Etikettendruck sieht.

Ausbau der Etikettenproduktion

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Um diese Chance zu nutzen, wurde das Unternehmen im Oktober 2023 übernommen, um den Betrieb zu erweitern und stärker in die Etikettenindustrie zu integrieren.  Inzwischen wurde ein neuer Produktionsstandort in Trostberg errichtet, eine weitere 800 m² große Produktionshalle ist für das vierte Quartal 2024 geplant. Der Standort Trostberg ist derzeit mit vier Blankodruckmaschinen und einer neu installierten Flexodruckmaschine Chrome RFP 450 von Rotocon ausgestattet, die Dialogic erweiterte Möglichkeiten der Etikettengestaltung und des Drucks mit bis zu 12 Farben für die Vorder- und Rückseite des Materials bietet. Der Verkauf und die Betreuung der Chrome RFP Druckmaschine wurde von André Klinkow, Chief Operations Officer von Rotocon Europe, geleitet.

Wachstum beschleunigen

„Mit der Rotocon Chrome RFP Druckmaschine ist Dialogic nun in der Lage, unser Wachstum in der Etikettenindustrie schnell zu beschleunigen, indem wir uns durch die Bereitstellung komplexer Produkte und die Marktintegration als Full-Service-Anbieter differenzieren“, sagte Christian Stähr, Geschäftsführer der Dialogic GmbH. „Wir sind nun in der Lage, die individuellen Anforderungen und Anwendungsbereiche unserer Kunden mit hochauflösenden Bildern, komplexen Grafiken oder feinem Text, allen Arten von Stanzungen (Kontur, Perforation, Rillung, Register, Loch, etc.), Druck auf robusten Materialien wie Karton (bis zu 300 g/qm) oder Kunststoff, Folienprägung und der Integration von Sicherheitsmerkmalen wie Hologrammen und RFID zu erfüllen. Alles, was mit fälschungssicheren Etiketten möglich ist, kann von uns produziert werden.“

Checkliste für die Druckmaschine

Bei der Auswahl der Flexodruckmaschine von Dialogic waren mehrere Faktoren ausschlaggebend. Die Druckqualität war ein wichtiger Faktor, da die Maschine sehr feine Details und brillante Farben mit präzisen und klaren Druckbildern drucken musste. Die Fähigkeit, qualitativ hochwertige Etiketten und eine Vielzahl von Anwendungen (mehrlagige, rückseitig bedruckte Textiletiketten, Folien usw.) zu drucken, war aufgrund der gestiegenen Kundennachfrage ebenfalls wichtig, was mit den Lagerdruckmaschinen von Dialogic nicht immer gewährleistet werden konnte.

Eignung für zahlreiche Materialien

Die Druckmaschine musste auch für das Bedrucken einer Vielzahl von Materialien geeignet sein, einschließlich Papier und Haftpapier: 20 bis 350 Gramm, Bopp, Opp, Pet, PP, Shrink Sleeve, IML und Folien (12 Mikron bis 300 Mikron). Zur Steigerung der Effizienz war ein hoher Automatisierungsgrad für die Rüstvorgänge und die Qualitätskontrolle erforderlich. Ein niedriger Energieverbrauch und die Möglichkeit, umweltfreundliche Farben und Materialien zu verwenden, waren ebenfalls wichtige Kriterien.

Die neue Rotocon Chrome RFP 450 Flexodruckmaschine bei Dialogic (Quelle: Rotocon)
Die neue Rotocon Chrome RFP 450 Flexodruckmaschine bei Dialogic (Quelle: Rotocon)

Die Entscheidung für Rotocon

Dialogic entschied sich für die Flexodruckmaschine Rotocon Chrome RFP, da sie alle Punkte des Anforderungskatalogs und noch mehr erfüllte. Kosteneinsparungen waren ein weiterer attraktiver Faktor, da die Maschine sehr energieeffizient ist und durch präzisere Druckprozesse den Materialverbrauch und die Makulatur reduziert. Die Investition in umweltfreundliche Drucktechnologien unterstützt die Nachhaltigkeitsziele von Dialogic und die wachsenden Umweltanforderungen der Kunden und Verbraucher. Schließlich bestätigte die Offenheit und Flexibilität bei der Anpassung der Druckmaschine die Entscheidung für Rotocon.

Schrittweise Implementierung

Die schrittweise Implementierung der neuen Rotocon Chrome-Flexodruckmaschine bei Dialogic umfasste die Installation durch das spezialisierte Technikerteam von Rotocon, eine intensive Schulung der Bediener der neuen Technologie, um einen reibungslosen Übergang und eine optimale Nutzung der Maschine zu gewährleisten, sowie umfangreiche Testläufe vor der vollständigen Integration, um die Maschine unter realen Produktionsbedingungen zu testen und einzustellen.

Seitdem die Flexodruckmaschine in Betrieb genommen wurde, hat Dialogic mehrere positive Ergebnisse beobachtet. „Die Rotocon-Flexodruckmaschine hat eine erhöhte Effizienz mit schnelleren Druckgeschwindigkeiten und höherem Produktionsausstoß bewiesen und hat bereits zu einer Reduzierung der Durchlaufzeiten und einer Verbesserung unserer Lieferflexibilität geführt“, so Stähr. „Die Maschine liefert konstant hochwertige Druckergebnisse und hat die Anforderungen und Erwartungen unserer Kunden voll erfüllt. Durch die hohe Druckgeschwindigkeit und die Automatisierung der Maschine haben wir unsere Produktion deutlich gesteigert und gleichzeitig die damit verbundenen Kosten durch weniger Ausschuss und Materialabfall reduziert.“

Besser positionieren

Klinkow fasst zusammen: „Die Investition in eine neue Rotocon Chrome Flexodruckmaschine war ein strategisch wichtiger Schritt für Dialogic, um sich in einem wettbewerbsintensiven Markt besser zu positionieren und die hohen Erwartungen der Kunden zu erfüllen. Die erzielten Verbesserungen in Bezug auf Druckqualität, Effizienz und Nachhaltigkeit zeigen, dass solche Investitionen für Unternehmen, die in der Etiketten- und Verpackungsindustrie wachsen wollen, einen erheblichen Mehrwert darstellen können.“