Kommentar zum Thema »Risikostrategie in der Druckindustrie«

Ein Notfall-Handbuch wirkt positiv auf die Bonität

Ein Brand kann (nicht nur in der Druckindustrie) in Sekunden ein ganzes Unternehmen zerstören.
Ein Brand kann (nicht nur in der Druckindustrie) in Sekunden ein ganzes Unternehmen zerstören (Bild: Elbe-Leasing GmbH)

Eine Risikostrategie zu haben, bedeutet für die meisten Familienunternehmen, gut versichert zu sein. Manche haben noch für bestimmte Risiken firmeninterne Beauftragte, so zum Beispiel im Bereich Daten- bzw. Brandschutz, die die Einhaltung von Standards überwachen – kontrolliert. Doch selbst das ist für die Druckindustrie nicht genug …In Konzernen wird dies meist detaillierter geregelt. Die Geschäftsführung ist hier oft der Vorstand, der meist aus mehreren Personen besteht, die sich bestimmte Aufgabenbereiche teilen. Diese haben in der Regel je einen Vertretungsvorstand und es gibt Notfallpläne für fast jede erdenkliche Krisensituation.

Das erwarten die Inhaber des Unternehmens, die Aktionäre, sowie die Fremdkapitalgeber, also die Banken, zur Absicherung des bereitgestellten Kapitals, mit dem die Gesellschaft und der Vorstand arbeiten. Der Erbfall ist bei einer Aktiengesellschaft in der Regel nicht vorgesehen.

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Der Mittelstand: meist nicht vorbereitet …

Doch wie ist die Absicherung bei mittelständischen Familienunternehmen geregelt? Auch hier gibt es einen Kapitalgeber, zum Beispiel die Familie oder den Inhaber, und sicher regelmäßig auch Fremdkapitalgeber. Was es aber häufig nicht gibt, ist ein Notfall-Handbuch mit detaillierten Notfall- und Vertretungsplänen für alle denkbaren und undenkbaren Katastrophen des menschlichen und unternehmerischen Lebens. Häufig wird dies unterlassen, weil im Alltag oftmals das Dringende das Wichtige verdrängt und keiner gern über seine Endlichkeit oder gar Krisen nachdenkt. Andere machen es ja auch nicht!

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