EKDD – Einkaufsgemeinschaft auf der Erfolgsspur

Der Vorstand der EKKD ist zufrieden mit der Mitgliederentwicklung und blickt hoffnungsvoll in die Zukunft. Aufsichtsrat und Vorstand der EKDD bei der Generalversammlung 2021: v.l. Sprecher des Vorstandes Bodo F. Schmischke, Aufsichtsratsvorsitzender Rigo Fay, Vorstand Delphine A. Soulard, stv. Aufsichtsrats-Vorsitzender Holger Hengst und Aufsichtsrat Andreas Krych (Quelle: EKKD)
Der Vorstand der EKKD ist zufrieden mit der Mitgliederentwicklung und blickt hoffnungsvoll in die Zukunft. Aufsichtsrat und Vorstand der EKDD bei der Generalversammlung 2021: v.l. Sprecher des Vorstandes Bodo F. Schmischke, Aufsichtsratsvorsitzender Rigo Fay, Vorstand Delphine A. Soulard, stv. Aufsichtsrats-Vorsitzender Holger Hengst und Aufsichtsrat Andreas Krych (Quelle: EKKD)

Neun Jahre nach der Gründung sieht sich der EKDD – Einkaufskontor Deutscher Druckereien eG mit nun 75 Mitgliedern als mitgliederstärkster Einkaufsverbund der deutschen Druckbranche.

Bei der Generalversammlung der Einkaufsgenossenschaft zeigte sich Rigo Fay, der Vorsitzende des Aufsichtsrates, hoch erfreut: „Der EKDD-Vorstand mit Bodo F. Schmischke und Delphine A. Soulard hat es geschafft, inzwischen 75 Mitglieder zu gewinnen, die EKDD als Einkaufsgemeinschaft nutzen. Das ist eine ganz außerordentliche Leistung!“

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Insgesamt standen die in mehreren Sparten organisierten EKDD-Mitglieder 2020 für rund 250 Millionen Euro Außenumsatz. Dieser wurde mit rund 1.600 Mitarbeitern erwirtschaftet, was einen leichten Rückgang gegenüber 2019 bedeutet. Ganz erfreulich sei, dass die in EKDD zusammen geschlossenen Betriebe stark in Ausbildung investieren. Die Zahl der Auszubildenden sei leicht gestiegen.

Nicht zufriedenstellend war die Umsatzentwicklung: 62% der Druckereien hatten Umsatzrückgänge im Zeichen der Corona-Krise zu verzeichnen. Diese war je nach Sparte mehr oder weniger ausgeprägt, aber laut EKKD nie existenzgefährdend. „Einige unserer Druckereien haben die Pandemie genutzt und sich auf Sonder-Produktionen umgestellt“, so der Sprecher des EKDD-Vorstandes Bodo F. Schmischke: „Das war ein großer Erfolg für unsere Gemeinschaft – denn zusammen mit unseren Vertragslieferanten – konnten die Mitglieder stets und ausreichend mit allen Hygiene-& Pandemieprodukten versorgt werden!“

„Im Jahr 2020, aber auch gerade aktuell in diesen Tagen, ist unsere Hauptaufgabe die Sicherstellung der Materialversorgung und dabei die guten Preise zu behalten“, erläuterte EKDD-Vorstand Delphine A. Soulard den Spagat, den sie augenblicklich zu bewältigen hat. Die Rohstoffkrise führt gerade bei Verbundprodukten zu einer hohen Anforderung an die Flexibilität der Druckereien, aber auch deren Kunden. Denn schon einige Male mußte auf alternative Materialien umgestellt werden. „Gerade wenn die Druckprodukte integraler Bestandteil industrieller Fertigungen sind, ist das hochkomplex und die Beratungskompetenz von EKDD ist da gefragt!“, so Delphine A. Soulard weiter. Dies ist insbesondere in der Etiketten-Sparte SKOOP by EKDD eine große Herausforderung im Tagesgeschäft.

Ein wesentliches Merkmal von EKDD – Einkaufskontor Deutscher Druckereien ist, dass EKDD als Genossenschaft nicht gewinnorientiert ist. „Vielmehr steht bei EKDD die Förderung der Mitglieder im absoluten Fokus“, so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Holger Hengst. „Dies führt automatisch dazu, dass EKDD nicht der ertragreichste Einkaufsverbund ist“. Aber das ist gewollt, denn nur so kann EKDD unglaublich viele Dinge und Services für die Mitglieder entwickeln und auch die Digitalisierung voran treiben. Denn diese entscheidet wesentlich über die Zukunftsfähigkeit der Druckereien. „EKDD ist in allen Bereichen ein Vorreiter und Wegbereiter der Digitalisierung. Dabei ist die EKDD-Onlineplattform myEKDD der Einstieg in eine zunehmende digitalere Welt für die Mitgliedsdruckereien“ so Aufsichtsrat Andreas Krych und meint weiter: „Der Nutzen ist hoch und wird sich durch Erweiterungen, wie etwa das EKDD-Lieferantenportal mit seinen vielfältigen Möglichkeiten noch deutlich erweitern!“