Esko und CERM – Workflow-Automatisierung für die Asteria Group
von Redaktion Etiketten-Labels,
Esko und CERM haben eine integrierte Lösung entwickelt, die Workflows für die Produktion komplexer Etiketten automatisiert. Die in Belgien ansässige Asteria Group profitiert seit der Implementierung stark von den automatisierten Workflows.
Im Rahmen des Projekts arbeitete Esko mit CERM zusammen. Das Ziel: Die Entwicklung einer Lösung, welche die Prozesse vereinfacht und das Produktangebot von Accent, einem Unternehmen der Asteria Labels & Packaging Group, ausbaut. Zu den Vorteilen der Integration mit Esko Automation Engine zählt die Möglichkeit, Workflows für komplexe Aufträge zu automatisieren – vom Kombinationsdruck bis hin zum Vorder- und Rückseitendruck. „Die Effizienz- und Produktivitätseinsparungen seit der Implementierung der neuen Integrationsfunktion von Automation Engine sind enorm“, sagte Christophe Beke. „Ein Abziehetikett, für das wir früher rund vier Stunden in der Druckvorstufe benötigten, ist jetzt in weniger als 30 Minuten von uns erstellt.“
Anzeige
„Accent wollte seinen Workflow für die Herstellung seiner komplexen Etiketten effizienter gestalten – von vorder- und rückseitigem Druck über Hybrid-Etiketten, die mit mehreren Drucktechnologien gedruckt werden, bis hin zu Multi-Layer-Etiketten wie Duo- und Tri-Etiketten“, so Ken Polspoel, Global Solutions Manager bei Esko. „Wir sind stolz darauf, mit unseren Kunden enge Geschäftsbeziehungen zu pflegen und immer ein offenes Ohr für ihre Bedürfnisse zu haben. Als Accent daher mit seinem Anliegen an uns herantrat, haben wir uns sofort mit der Frage beschäftigt, wie wir mit unseren Lösungen dazu beitragen können, das Problem zu lösen.“
Komplexe Produktion automatisieren
Esko hat bei dem Pilotprojekt mit CERM zusammengearbeitet und setzt damit eine Partnerschaft fort, die vor mehr als 10 Jahren begann. „Diese Gespräche führten zur Entwicklung einer völlig neuen Innovation, die es Accent ermöglichte, einen Großteil der Produktion komplexer Etiketten zu automatisieren und zu optimieren“, erklärte Ken Polspoel. „Die Workflow-Verbesserungen erfolgten auf der Grundlage der Geschäftslogik von CERM und wurden anschließend in Automation Engine vollständig automatisiert. Wir freuen uns sehr, dass wir diese neue Funktion als erste auf den Markt bringen konnten. Seit unserer Zusammenarbeit mit der Asteria Group wurde die Lösung bereits mehr als zehn Mal in Unternehmen auf der ganzen Welt implementiert, darunter in Europa, Asien und den USA.“
Christophe Beke, Chief Technology Innovation Officer bei der Asteria Group, leitete das Projekt für Accent. Er erläuterte, dass die Herausforderung zu Beginn des Pilotprojekts in erster Linie darin bestand, die verschiedenen Varianten- und Mehrfachetikettenläufe für einen ihrer Kunden zu automatisieren. „Obwohl das Projekt nur 5 % unserer Gesamtaufträge ausmachte, hat die Komplexität des Druckauftrags dazu geführt, dass wir sowohl einen Grafiker als auch einen Druckvorstufenbediener in Vollzeit eingestellt haben, um den Auftrag wunschgemäß zu bearbeiten“, so Christophe Beke. „Da wir nicht in der Lage waren, das Projekt mit automatisierten Workflows zu bearbeiten, wurden für alle Arbeitsschritte unterschiedliche Dateien benötigt. Jetzt ist alles voll automatisiert und optimiert, sodass keine menschlichen Fehler mehr möglich sind, da die verschiedenen Dateien nun immer zum richtigen Zeitpunkt geladen werden.“
Die endgültige Integration wurde von Esko und CERM Ende 2021 abgeschlossen und das System wird derzeit an anderen Standorten der Asteria Group und in anderen Unternehmen weltweit implementiert.