In-Mould-Labeling und die elektrostatische Aufladung
von Redaktion Etiketten-Labels,
IML (In-Mould-Labeling) zeichnet sich durch seine Fähigkeit aus, eine bessere Haltbarkeit zu gewährleisten, Ausschuss und Kosten zu senken und die Qualität der Verpackung sichtbar zu verbessern. Die Qualität wird in der Herstellung auch durch die statische Elektrizität beeinflusst.
Beim IML werden hochwertige Etiketten direkt in die Form eingefügt und sind nach dem Formprozess Teil der Verpackung. So wird der Verbraucher eher durch das geniale Design überzeugt und daher mehr inspiriert, das Produkt zu kaufen.
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Wachstumschancen und Optimismus
Der Markt für In-Mould-Etiketten wird voraussichtlich von 2,58 Milliarden USD im Jahr 2015 auf 3,23 Milliarden USD bis 2020 anwachsen, mit einer geschätzten jährlichen Wachstumsrate von 4,54%[1]. Dieses Wachstum ist auf eine Reihe von Faktoren zurückzuführen, wie z.B. die zunehmende technologische Weiterentwicklung im Verpackungssektor, die zu kosteneffizienten Herstellungsprozessen führt, oder ein wachsendes Bewusstsein der Verbraucher gegenüber nachhaltiger Etikettierung und Verpackung. Das unablässige Wachstum der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie bietet auch eine Chance für weitere Marktexpansionen, vor allem in den aufstrebenden Regionen Asien-Pazifik und Lateinamerika.
Die größte Herausforderung im IML besteht darin, das Etikett gemäß den Vorgaben korrekt in die Form einzulegen. Während die meisten Unternehmen versuchen, Elektrostatik in ihren Produktionsumgebungen zu begrenzen, um Qualitätsprobleme zu vermeiden und die Arbeitssicherheit zu verbessern, setzen In-Mould Labelling Unternehmen in ihrem Produktionsprozess auf elektrostatische Aufladung.
Alternative statische Aufladung
In den frühen Tagen des IML wurde das Etikett in das Formwerkzeug eingebracht und mittels eines Vakuumsystems an der gewünschten Position gehalten. Diese Methode erwies sich aufgrund einer Reihe mechanischer Probleme als mangelhaft, wie beispielsweise ein falsch in das Werkzeug eingelegtes Etikett oder blockierte Vakuumkanäle durch geschmolzenen Kunststoff. Darüber hinaus erforderte dieses Verfahren ein hohes Maß an Wartung und war teurer als moderne Systeme.
Folglich wurde statische Aufladung als eine gangbare Alternative betrachtet, um Etiketten in Formwerkzeuge einzulegen. Hierbei wurden die Etiketten statisch aufgeladen und anschließend im Werkzeug der Spritzgießmaschine angebracht. Damit dieses Verfahren erfolgreich ist, müssen jedoch bestimmte Arten von Tinten, Lacken und Materialien verwendet werden, damit die statische Aufladung das Etikett auf der Oberfläche des Spritzgießwerkzeuges halten kann.
Details zu Elektrostatik und deren Möglichkeiten für die Herstellung von In-Mould-Labels durch spezielle Lösungen von Meech lesen Sie in der Etiketten-Labels 1/2017.