Mark Andy konnte sich in den letzten Jahren zu einem der erfolgreichsten Hersteller von Etiketten und -Verpackungsdruckmaschinen entwickeln und verfügt heute über ein breites Produktspektrum im Bereich der konventionellen und digitalen Anlagen für unterschiedlichste Anwendungsgebiete.
Der amerikanische Druckmaschinenhersteller ist weltweit mit modernen Flexo-, Hybrid- und Digitaldruckanlagen vertreten. Bei der Vielzahl an verfügbaren Etiketten- und Verpackungsdruckmaschinen ist ein Trend klar erkennbar: insbesondere die LED-UV-Härtung rückt zunehmend in den Fokus der Druckunternehmen. Ein Anlass mit Timo Donati, Leiter Mark Andy Deutschland, über die aktuellen Entwicklungen und das Unternehmen zu sprechen.
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Im Bereich der Flexodruckmaschinen bietet Mark Andy mit den Einstiegssystemen wie der Performance Series P3 über die P5 und P7 bis hin zur neuesten P9 für den Verpackungsmarkt Anlagen mit verschiedenen Geschwindigkeiten, Größen und Ausstattungsmerkmalen an. Das heißt, innerhalb einer Breite von 10 Zoll bis 26 Zoll und mit Geschwindigkeiten von 230 m/min. bis 305 m/min. können alle Markt- und Kundenanforderungen erfüllt werden.
Frei konfigurierbar
Im digitalen Segment wird das Angebot durch die Digital One als Kompaktlösung und die Digital Series für den Einsatz als frei konfigurierbare Hybridmaschinen komplettiert. Mit der Digital Screen Unit bietet das Unternehmen zudem eine separate Inkjeteinheit, die in konventionelle Maschinen integriert wird und als digitaler Ersatz für den Siebdruck fungieren kann. Jede Farbe wird als einzelne Einheit geliefert und kann so beispielsweise für den Weiß-Vordruck genutzt werden.
Kürzlich gab Mark Andy bekannt, dass man weltweit deutliche Zuwächse im Verkauf von Druckmaschinen verzeichnen kann. Was darf man sich darunter vorstellen?
Timo Donati: Im Bereich D/A/CH und Benelux konnten wir allein im Jahr 2018 weit über 10 Druckmaschinen verschiedener Ausprägung vom konventionellen Flexodruck- bis zum Digitaldrucksystem verkaufen. Das entspricht einem Zuwachs in dieser Region von über 50% mehr als 2017 – ein überproportionales Wachstum im Vergleich zu den Markt- bzw. Wettbewerbsentwicklungen.
„Das entspricht einem Zuwachs in dieser Region von über 50% mehr als 2017.“
Woran machen Sie das fest?
Timo Donati: Wir haben in den letzten Jahren zahlreiche Innovationsanstrengungen unternommen und eine ganze Reihe neuer technischer Verbesserungen vorgenommen. Den Fokus haben wir dabei stets auf einem einfachen Handling für die Anwender gelegt, um im Ergebnis kurze Rüstzeiten und eine hohe Verfügbarkeit der Anlagen zu gewährleisten. Zudem besteht ein sehr großes Interesse an der LED-UV-Trocknung, allein im ersten Quartal 2019 konnten wir in der DACH Region sowie Benelux vier Maschinen mit LED-UV am Markt platzieren.
Einer der Erfolgsfaktoren ist unsere Flexibilität bei Sonderlösungen. Dazu gehört auch die Integration von Drittanbieter-Aggregaten wie Nonstop-Ab- und Aufwicklungen, Tiefdruckwerken oder individuelle Konfigurationen, die bedingt durch unsere modulare Konzeption ohne Probleme realisierbar sind. Kurze Rüstzeiten, hohe Verfügbarkeiten, sehr hohe Produktionsgeschwindigkeiten sowie eine starke Servicestruktur, das sind die wesentlichen Erfolgsfaktoren.
Etiketten-Labels zum Download
Das vollständige Interview zur Entwicklung der LED-UV bei Mark Andy, zum Digitaldruck und den Perspektiven für die Zukunft, finden Sie in der aktuellen Ausgabe 2/2019 der Etiketten-Labels. Diese können in unserem Shop auf www.etiketten-labels.de herunterladen.