Neue Marktstudie Biobasierte Klebstoffe ist erhältlich
von Redaktion Etiketten-Labels,
Die Marktstudie „Biobasierte Klebstoffe“ ist erhältlich (Quelle: Ceresana)
Der neuste Marktreport von Ceresana prognostiziert, dass Klebstoffe, die zumindest teilweise aus erneuerbaren Rohstoffen gefertigt werden, stark zulegen und bis zum Jahr 2032 einen Umsatz von weltweit rund 3,8 Milliarden US-Dollar erreichen werden.
Klebstoffe ermöglichen viele umweltfreundliche Erzeugnisse: Leichtbau-Karosserien und Batterien für Elektromobilität, Isolierverglasungen für Fassaden und Dämmstoff-Platten ebenso wie Wellpappe-Verpackungen oder einfache Papiertüten. Zunehmend sollen aber nicht nur die Endprodukte, sondern auch die Klebstoffe selbst „bio“ sein – immerhin werden rund um die Welt pro Jahr bereits mehr als 13 Millionen Tonnen verbraucht, Tendenz steigend. Den größten Teil davon machen bislang konventionelle petrochemische Kunststoff-Produkte aus.
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Besser kleben mit Bio-Klebern
Selbst während des Erdöl-Zeitalters waren natürliche Klebstoffe den synthetischen Polymeren in einzelnen Spezialanwendungen immer überlegen, zum Beispiel Stärke-Kleber für Flaschenetiketten, Methylzellulose in Tapetenkleister oder Kollagen für Musikinstrumente. Die dynamische Entwicklung der Bio-Klebstoffe verspricht heute nicht nur Klimaschutz, einen geringeren ökologischen Fußabdruck und mehr Unabhängigkeit von Erdöl und Erdgas. Im Idealfall sind Klebstoffe aus biogenen Rohstoffen auch ungiftig, lösungsmittelfrei und emissionsarm – und am Ende ihres Lebenszyklus sogar biologisch abbaubar. Gesundheitliche Unbedenklichkeit ist nicht nur bei essbaren Zucker-Bastelklebern für Kinder ein Vorteil. In den nächsten zehn Jahren wird der Verbrauch von biobasierten Klebstoffen voraussichtlich deutlich zunehmen: Ceresana erwartet Zuwächse von jährlich über 4% in Asien, Afrika und dem Mittleren Osten sowie knapp über 3% in Europa und Nordamerika.
Verpackungsindustrie ist Hauptabnehmer
Oft können Bio-Kleber aus bislang ungenutzten Abfällen und preiswerten Nebenprodukten gewonnen werden, zum Beispiel aus Plattformchemikalien, die bei der Herstellung von Biokraftstoffen aus Biomasse anfallen. Mittlerweile lassen sich pflanzliche und tierische Ausgangsmaterialien so mit Additiven oder Copolymeren modifizieren, dass sie zunehmend auch in industriellen Klebstoff-Anwendungen konkurrenzfähig werden. Die intensive Forschung zu Bio-Klebstoffen arbeitet an innovativen Funktionen, zum Beispiel festen, aber reversiblen Unterwasser-Adhesiven nach dem Vorbild von Muschelsekreten. Bisher sind die wichtigsten Einsatzgebiete für biobasierte Klebstoffe aber vergleichsweise unspektakulär: Die größten Einzelmärkte sind die Bereiche Papier und Verpackungen, Bauindustrie und Holzverarbeitung. Allein auf das Anwendungsgebiet Papier und Verpackungen entfiel im Jahr 2022 mehr als ein Drittel des Umsatzes, der weltweit mit biobasierten Klebstoffen erzielt wurde.
Marktstudie „Biobasierte Klebstoffe“:
Kapitel 1 der neuen Studie bietet eine umfassende Darstellung und Analyse des globalen Marktes für biobasierte Klebstoffe – einschließlich Prognosen bis 2032: Für die Weltregionen West- und Osteuropa, Nordamerika, Südamerika, Asien-Pazifik, Mittlerer Osten und Afrika wird jeweils die Entwicklung von Verbrauch und Umsatz dargestellt.
In Kapitel 2 werden die 16 Länder mit dem größten Bio-Klebstoff-Absatz einzeln betrachtet. Dargestellt werden dabei jeweils Verbrauch und Umsatz.
Zudem wird der Umsatz für die verschiedenen Einsatzgebiete von Klebstoffen aufgegliedert:
Papier / Verpackungen
Bauindustrie
Holzverarbeitung
Sonstige Anwendungen.
Kapitel 3 bietet nützliche Unternehmensprofile der bedeutendsten Hersteller von Bio-Klebstoffen, übersichtlich gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten und Kurzprofil. Ausführliche Profile werden von 36 Herstellern geliefert, z.B. Beardow Adams Ltd, Bostik S.A., Kiilto Oy, Henkel AG & Co. KGaA, Ingredion Incorporated, Intercol BV, Jowat SE und Toyo Ink SC Holdings Co., Ltd. Weitere Informationen zur neuen Marktstudie „Biobasierte Klebstoffe“: https://ceresana.com/produkt/marktstudie-biobasierte-klebstoffe
Selbst während des Erdöl-Zeitalters waren natürliche Klebstoffe den synthetischen Polymeren in einzelnen Spezialanwendungen immer überlegen, zum Beispiel Stärke-Kleber für Flaschenetiketten, Methylzellulose in Tapetenkleister oder Kollagen für Musikinstrumente. Die dynamische Entwicklung der Bio-Klebstoffe verspricht heute nicht nur Klimaschutz, einen geringeren ökologischen Fußabdruck und mehr Unabhängigkeit von Erdöl und Erdgas. Im Idealfall sind Klebstoffe aus biogenen Rohstoffen auch ungiftig, lösungsmittelfrei und emissionsarm – und am Ende ihres Lebenszyklus sogar biologisch abbaubar. Gesundheitliche Unbedenklichkeit ist nicht nur bei essbaren Zucker-Bastelklebern für Kinder ein Vorteil. In den nächsten zehn Jahren wird der Verbrauch von biobasierten Klebstoffen voraussichtlich deutlich zunehmen: Ceresana erwartet Zuwächse von jährlich über 4% in Asien, Afrika und dem Mittleren Osten sowie knapp über 3% in Europa und Nordamerika.
Oft können Bio-Kleber aus bislang ungenutzten Abfällen und preiswerten Nebenprodukten gewonnen werden, zum Beispiel aus Plattformchemikalien, die bei der Herstellung von Biokraftstoffen aus Biomasse anfallen. Mittlerweile lassen sich pflanzliche und tierische Ausgangsmaterialien so mit Additiven oder Copolymeren modifizieren, dass sie zunehmend auch in industriellen Klebstoff-Anwendungen konkurrenzfähig werden. Die intensive Forschung zu Bio-Klebstoffen arbeitet an innovativen Funktionen, zum Beispiel festen, aber reversiblen Unterwasser-Adhesiven nach dem Vorbild von Muschelsekreten. Bisher sind die wichtigsten Einsatzgebiete für biobasierte Klebstoffe aber vergleichsweise unspektakulär: Die größten Einzelmärkte sind die Bereiche Papier und Verpackungen, Bauindustrie und Holzverarbeitung. Allein auf das Anwendungsgebiet Papier und Verpackungen entfiel im Jahr 2022 mehr als ein Drittel des Umsatzes, der weltweit mit biobasierten Klebstoffen erzielt wurde.
