Bis zu 20% weniger

OE-A erwartet Umsatzrückgang für 2020

Für 2020 zeigt die OE-A-Umfrage negative Umsatz-Tendenzen (Quelle: OE-A)
Für 2020 zeigt die OE-A-Umfrage negative Umsatz-Tendenzen (Quelle: OE-A)

Im Rahmen der halbjährlichen Geschäftsklima-Umfrage erhebt die OE-A, eine Arbeitsgemeinschaft im VDMA, ein Stimmungsbild ihrer internationalen Mitglieder. Erwartet werden Einbußen bis zu 20% für dieses Jahr.

In der Branche der organischen und gedruckten Elektronik hat Covid19-Pandemie ebenfalls starke Auswirkungen. Wie die aktuelle Geschäftsklima-Umfrage der OE-A (Organic and Printed Electronics Association) zeigt, sahen die Zahlen am Anfang des Jahres mit einem prognostizierten Umsatzplus von 8 Prozent noch sehr positiv aus. Nun erwarten die Teilnehmer jedoch einen Umsatzverlust von 20 Prozent in diesem Jahr. Hauptgründe: Stornierungen von Aufträgen und ein deutlich reduzierter Auftragseingang aufgrund der Corona-Pandemie.

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Dr. Klaus Hecker, OE-A Geschäftsführer: „Dies ist die erste negative Umsatzprognose seit Beginn der OE-A Geschäftsklima-Umfrage im Jahr 2014.  Obwohl sich die Auftragslage nach einem starken Einbruch im 2. und 3. Quartal wieder deutlich erholt hat, können die Firmen die bereits erlittenen Umsatzeinbußen dieses Jahr nicht mehr gänzlich kompensieren.“

Für 2021 7% Umsatzwachstum

Es gibt aber auch positive Nachrichten: Für 2021 wird eine teilweise Erholung mit einer Umsatzprognose von plus 7 Prozent erwartet. Dieser Zuwachs wird entlang der gesamten Wertschöpfungskette prognostiziert. Außerdem planen zwei Drittel der Firmen ihre Investitionen in die Produktion innerhalb der nächsten sechs Monate zu erhöhen. Auch für die Arbeitnehmer gibt es positive Zeichen: Bei fast 90 Prozent der Firmen ist die Beschäftigungslage stabil, 9 Prozent der Firmen stocken die Belegschaft sogar auf. Momentan sind die wichtigsten Anwenderbranchen nach wie vor Consumer Electronics, Automobil sowie verstärkt der Bereich Medizin und Pharma.