Optimierte RF-/RFID-Etikettenherstellung bei Bizerba
von Redaktion Etiketten-Labels,
Bizerba produziert seit vielen Jahren RF-Etiketten für den Lebensmittelhandel. Eine Investition ermöglicht es Bizerba nun, den kompletten Ablauf der Etikettenproduktion schneller und effizienter inhouse zu lösen.
Der Handel verzeichnet laut einer Studie des Kölner Handelsforschungsinstituts EHI jährlich Milliardenschäden durch Ladendiebstähle. Aus diesem Grund haben Händler ihre Investitionen zur Vermeidung von Diebstählen in den vergangenen Jahren deutlich verstärkt.
Anzeige
Eine besonders effiziente und einfache Möglichkeit zum Diebstahlschutz ist die elektronische Warensicherung mittels der RF-Technologie, weswegen inzwischen bei weit über der Hälfte der Firmen zumindest Teile der Produkte damit versehen sind. Mit sogenannten RF-Etiketten ausgezeichnete Waren sind zuverlässig und diskret gesichert und lassen sich durch den Scanner an der Kasse deaktivieren. Die Sicherheitsgates am Geschäftsein- und -ausgang erkennen anschließend anhand der Radiofrequenz, ob der RF-Tag noch aktiv ist und schlagen Alarm, wenn ein gesicherter Artikel diese passiert.
An dem Herstellungsprozess für RF-Etiketten sind häufig mehrere Dienstleister beteiligt. Zuerst wird das zur Anwendung passende Etikettenmaterial wird von Laminatherstellern produziert. In einer Druckerei wird es anschließend mit dem entsprechenden Layout versehen und in das vom Kunden gewünschte Format gestanzt.
Der letzte Schritt des dreistufigen Herstellprozesses ist das Aufbringen des RF-Tags, was wiederum besondere Expertise in dem Bereich des RF-Spottings verlangt. Das RF-Etikett durchläuft so einige Stationen in verschiedenen Unternehmen bevor es letztendlich bei dem Kunden ankommt. Diese unternehmensübergreifenden Kooperationen verlangen viel Abstimmung, woraus längere Prozess- und Lieferzeiten resultieren. Weitere Informationen zur Produktion von RF-Etiketten erhalten Sie in der nächsten Ausgabe der Etiketten-Labels 1/2020 am 19. Februar 2020.