Das Bewusstsein für die Umwelt ist mittlerweile in allen Bereichen präsent. Ob Trinkröhrchen und Nudelverpackungen aus Papier, Mehrwegverpackungen in der Gastronomie oder Taschen und Kleidung aus Recyclingmaterial – es gibt noch viel Potential, um Rohstoffe einzusparen.
Auch bei der Herstellung von Etiketten minimiert Robo-labels kontinuierlich unnötige Verschwendung kostbarer Materialien durch z.B. eine intelligente Nutzenverteilung oder Anordnung, den flexiblen Einsatz der richtigen Materialbreiten oder durch eine Weiterverarbeitung mittels modernster Laserstanztechnik. Trotz all diesen Maßnahmen fallen jedoch Stanzabfälle fertigungsbedingt an, welche robos-labels seit Jahren sortenrein trennt, wodurch es einem Recyclingprozess zur Verfügung gestellt werden kann.
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Trägerpapier reduziert
Es handelt sich hierbei um das Trägerpapier der Randstreifenabfälle – dies ist das seitlich überstehende Material entlang der Rolle, das nach dem Entgittern der Etiketten zurückbleibt. Die Randstreifen entstehen, wenn in der Konfektion die Etikettenbahnen von beiden Seiten auf die passende Breite geschnitten werden. Die anfängliche Produktionsbreite der Etikettenbahn ist notwendig, da sich hier die Passermarken befinden und die zusätzliche Breite technisch für das Entgittern der Etiketten notwendig ist. Das Trägerpapier ist mit einer Silikonschicht versehen und bleibt auf der haftenden Rückseite der Etiketten bis zur Verklebung beim Kunden. Das Trägerpapier der entstandenen Randstreifen ist Abfallmaterial und kann der Wiederverwertung zugeführt werden.
Die Trägerpapierstreifen werden direkt während des Schneidevorgangs an der Maschine abgesaugt und werden über ein Rohrsystem durch einen Häcksler aus dem Produktions-gebäude in einen Auffangbehälter im Außenbereich abgeführt. Die entstandenen Schnipsel werden dort direkt in Spezialkartons abgefüllt und von unserem Recyclingpartner Cycle4Green abgeholt. Dieser verarbeitet die Trägerpapierabfälle zu neuen Produkten, was unter Umweltaspekten ideal ist und einen geschlossenen Wertstoffkreislauf ermöglicht. Durch das Recycling wird der Verbrauch von Rohstoffen und damit die CO2-Emission reduziert.
Jährlich fallen in Europa circa 360.000 Tonnen Trägerpapierabfall in der Etikettenproduktion an, wovon derzeit 80% deponiert und circa 16% thermisch verwertet werden. Robos-labels hat im vergangenen Jahr 10,5 Tonnen Trägerpapier-Randstreifenabfälle dem Recycling zugeführt. Als weiterer Vorteil entfallen durch das Recycling die Entsorgungskosten, wovon letztendlich auch die robos-labels-Kunden profitieren.
Konsequentes Umweltmanagement
Auch in anderen Bereichen übernimmt robos-labels Verantwortung für die Umwelt. Das vor wenigen Jahren bezogene Firmengebäude wurde nach neuesten Energiesparstandards gebaut. Der Strombedarf wird zu knapp 20% aus der eigenen Photovoltaikanlage gedeckt, der restliche Bedarf wird mit 100% Ökostrom abgedeckt und kommt aus EEG- und TÜV-zertifizierten Anlagen. Seit dem Jahr 2009 hat robos-labels sein Managementsystem ergänzt und ist zertifiziert nach DIN EN ISO 14001 Umweltmanagement.