UPM setzt auf Windkraft zur Senkung der CO2-Emissionen
von Redaktion Etiketten-Labels,
UPM schloss einen langfristigen Vertrag zum Kauf von Windstrom mit dem deutschen Windparkbetreiber wpd.
Durch den Einsatz von Windstrom in seinen Papierfabriken will UPM die jährlichen CO2-Emissionen ab 2022 um 200.000 Tonnen senken. Dies entspricht 5 % der gesamten CO2-Emissionen des Unternehmens und ist für UPM ein wichtiger Schritt zur Erreichung seines Ziels, die CO2-Emissionen bis 2030 um 65% zu senken.
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UPM wird, nach eigenen Angaben, einen Großteil der jährlichen Stromproduktion des von wpd geplanten Windparks verbindlich abnehmen. Dabei handelt es sich in Summe um ca. 4 TWh Strom über die Laufzeit des Vertrages. Der Windpark wird in Finnland entstehen und soll für 25-30 Jahre Strom erzeugen. Dieser Vertrag leistet darüber hinaus einen Beitrag zur Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit von UPM Communication Papers durch die Bereitstellung von Ökostrom zu wettbewerbsfähigen Preisen.
Winfried Schaur, Executive Vice President, UPM Communication Papers: „In den vergangenen sechs Monaten haben wir mit Investitionen in nachhaltige Strom- und Wärmeerzeugung und strategische Partnerschaften die Grundlage dafür geschaffen, unsere CO2-Emissionen um jährlich 600.000 Tonnen zu senken. Das entspricht etwa 12% der gesamten Emissionen von UPM im Jahr 2018. Wir werden auch zukünftig konkrete Maßnahmen zur Verbesserung unserer Umweltleistung ergreifen.“
Im Jahr 2019 gab UPM den Neubau eines Gaskraftwerks mit Kraft-Wärme-Kopplung am Standort UPM Nordland Papier in Dörpen bekannt. Die jährliche CO2-Einsparung beträgt 300.000 Tonnen ab 2023. Darüber hinaus wurde durch den Partner E.ON der Bau eines Biomassekraftwerks zur Dampferzeugung für die UPM Papierfabrik in Hürth kommuniziert. Hier beläuft sich die jährliche CO2– Einsparung auf 100.000 Tonnen ab 2021.