Inkjettechnologie – Bedarfsgerecht Etiketten produzieren spart Strom und Geld
von Redaktion Etiketten-Labels,
Alleine durch eine bedarfsgerechte Produktion von Etiketten werden jährlich knapp 29 Mio. kWh an Strom eingespart – errechnete das Beratungsunternehmen Smithers.
Neue Untersuchungen des Beratungsunternehmens Smithers zeigen, wie europäische Unternehmen dank bedarfsgerechter Etikettierung mit Tintenstrahldruckern erhebliche Mengen an Strom, CO2 [1] und Abfall einsparen. Außerdem werden die Produktionsprozesse deutlich effizienter und nachhaltiger.
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Wenn jedes europäische Unternehmen auf eine bedarfsgerechte Etikettierung mit Tintenstrahldruckern umstellte, würden jedes Jahr knapp 29 Mio. kWh Strom weniger verbraucht. Dies entspricht der für die Beleuchtung von 95.960 Häusern notwendigen Strommenge in einem Jahr sowie einer Reduzierung von 6,7 Millionen Tonnen CO2[1]. Durch bedarfsgerechten Tintenstrahldruck ließen sich ebenfalls bis zu 180 Millionen Quadratmeter Abfall unbrauchbaren Etikettenmaterials vermeiden. Das entspricht der Fläche von mehr als 25.000 Fußballfeldern. Zusätzlich würden durch die Reduktion unnötig bedruckter Etikettenmaterialien mehr als 600 Tonnen Tinte weniger verbraucht.
Smithers führte eine Untersuchung durch, um die Nachhaltigkeit verschiedener Druckverfahren zu vergleichen und zu bewerten, inwieweit sie Herstellern helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Das Institut analysierte dazu Unternehmen, die intern eine Reihe kommerzieller Thermotransfer- und Tintenstrahldruckverfahren nutzen. Es berechnete aus den Verbrauchswerten der Produktionen eine Nachhaltigkeitswertung in verschiedenen Schlüsselkategorien wie Strom, Abfall, Verbrauchsmaterialien, Lagerung und Transport.
Es kam zu dem Schluss, dass die Verwendung der Tintenstrahltechnik beim internen Druck von Etiketten große kommerzielle sowie betriebliche Vorteile wie geringer Stromverbrauch und weniger Müll hat und dadurch umweltfreundlich ist. Unternehmen werden so darin unterstützt, die folgenden UN-Nachhaltigkeitsziele zu erreichen:
SDG 7 Bezahlbare und saubere Energie: Die Tintenstrahltechnik ist ein weitaus weniger energieintensives Verfahren als viele traditionelle Verfahren und benötigt nur einen Bruchteil des Stromes.
SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum: Der Tintenstrahldruck ist kosteneffizient und verbessert die Marge für Nutzer von Etikettendruckern.
SDG 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur: Innovative Tintenstrahltechnologie reduziert Abfall unbrauchbarer Etikettenmaterialien aufgrund Überproduktion.
SDG 12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion: Beim Tintenstrahldruck fällt im Vergleich zum Thermotransferdruck deutlich weniger Abfall an.
Jörg von Ahlen, Leiter Marketing der Epson Deutschland GmbH, kommentiert: „Etiketten sind ein entscheidendes Mittel, um den Erfolg von Marken in einer Vielzahl von Branchen sicherzustellen. Die Auswahl des richtigen Etikettendruckverfahrens ist von Bedeutung, wenn es um kommerzielle Vorteile in Bezug auf Markteinführung, Flexibilität und Qualität geht. Mittlerweile wechseln immer mehr Firmen zu bedarfsgerechtem Farbetikettendruck mit Tintenstrahltechnik, da diese einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele eines Unternehmens sowie zur Verbesserung der Effizienz leistet. Die Entscheidung für bedarfsgerechten Tintenstrahldruck senkt den Gesamtstromverbrauch sowie die Menge des anfallenden Abfalls. Er reduziert Ausschuss und Überproduktion und minimiert den Aufwand für Verbrauchsmaterial. Die Optimierung der Lieferketten sowie ein stetig besseres Recycling von Tintenpatronen verbessern die Vorteile des Tintendrucks hinsichtlich Nachhaltigkeit weiter.“