Mark Andy präsentierte seine erfolgreiche digitale Transformation
von Redaktion Etiketten-Labels,
Auf der Labelexpo Americas präsentierte Mark Andy drei Schmalbahn-Hybriddruckmaschinen für die Etikettenproduktion, darunter seine neue tonerbasierte Digital Pro MAX mit Tonerweiß, sowie zwei Inkjet-/Hybriddruckmaschinen: Digital Series HD und Digital Series iQ.
Ein weiteres wichtiges Highlight war die Einführung der sMArt link Software – ein Echtzeit-Datenerfassungs- und Druckmaschinenüberwachungssystem zur Verbesserung der Druckmaschinenauslastung, Effizienz und Nachhaltigkeit. Zu den Live-Demonstrationen gehörten auch drei Rotoflex-Rollenschneider, darunter das neue automatische Revolversystem AT4, das für die Inline-/Offline-Etikettenveredelung entwickelt wurde.
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Passend zum selbst gesetzten Thema „Digitale Transformation“ wurde der Mark-Andy-Stand von digitalen/hybriden Lösungen dominiert. Die Labelexpo Americas war für Mark Andy die Gelegenheit, mit einer Weltpremiere der Digital Pro Max eine neue Technologie für den Schmalbahnsektor vorzustellen. Zu den Live-Demonstrationen gehörten ein Bieretikett auf silberner metallisierter PP-Folie und ein Teeetikett auf weißem PP mit Kaltfolienprägung.
Langjährige Erfahrung
Die neue Druckmaschine ist das Ergebnis der langjährigen Erfahrung von Mark Andy im Bereich der Digitaltechnik sowie der Rückmeldungen von Benutzern früherer Digital Pro-Modelle. Sie ist nach eigenen Angaben schneller, hat niedrigere Druckkosten, enthält weißen Toner und kann bei Bedarf aufgerüstet werden. Sie bietet CMYK + Weiß bei einer Geschwindigkeit von bis zu 49 m/min und soll damit eine zukunftssichere Investition sein, die mit dem Rolle-zu-Rolle-Druck beginnt und durch den Flexo-Spotfarbdruck mit bis zu drei Flexostationen vor oder nach dem Digitaldrucksystem ergänzt werden kann. Kaltfolien- und Laminierstationen können hinzugefügt werden. Wenn Verarbeiter die Rückseite des Trägermaterials bedrucken müssen, kann die Druckmaschine mit einer Wendestange ausgestattet und mit der hochmodernen halbrunden vertikalen Stanzeinheit von Mark Andy aufgerüstet werden.
Das Tonerweiß ermöglicht den Druck von transparenten und metallisierten Substraten, ohne dass eine Flexostation erforderlich ist. „Die Digital Pro Max bietet neue Möglichkeiten für Druckereien und Verarbeiter, die sich auf die Produktion von Etiketten in kleinen Auflagen spezialisiert haben“, sagt Stu Gallup, Vice President of Digital Sales. „Sie reduziert Makulatur und Verbrauchsmaterialkosten und bietet verlängerte Arbeitszyklen, die zu mehr Einsparungen und einer verbesserten Gesamteffizienz führen.“
Inkjet-basierte Lösungen
„Mark Andy bietet Konfigurationsoptionen von Roll-to-Roll bis hin zu Full Hybrid an. Die Konfigurationsflexibilität der Mark Andy-Plattformen ermöglicht es den Kunden, die Digitaldruckkonfiguration zu wählen, die ihren Anforderungen am besten entspricht”, sagt David Medlar, Vice President der Digital Business Unit. Die beiden auf der Labelexpo gezeigten Druckmaschinen repräsentieren die Inkjet-basierte Digital Series. Die Digital Series iQ wurde letztes Jahr eingeführt und ist eine enge technologische Zusammenarbeit mit Domino, dem Hersteller des N610i UV-Inkjet-Moduls, das in die Evolution Series-Plattform von Mark Andy integriert ist. Die Digital Series iQ kann mit bis zu sieben UV-Inkjet-Farben – CMYKOV+WW – konfiguriert werden. Zu den hybriden Verarbeitungskomponenten gehören Flexodruckstationen, Semi-Rotationsstanzen, ein Schienensystem für Bahnwendeleisten oder eine Kaltfolieneinheit und je nach Bedarf Inline-Schneiden. Die Druckmaschine bietet eine Auflösung von 600 x 600 dpi bei einer Geschwindigkeit von bis zu 70m/min.
Das Spitzenmodell in Chicago war die Digital Series HD, eine Eigenentwicklung von Mark Andy, die auf das obere Ende des Marktes abzielt. Die digitale Inkjet-Engine bietet bis zu sieben Farben – CMYK + OGV+W und eine Auflösung von 1200 x 1200 dpi bei bis zu 73 m/min auf Bahnbreiten bis 431 mm, mit vielen Inline-Veredelungs- und Veredelungsoptionen. Ein breiterer Farbraum, kombiniert mit einer speziell formulierten und hochpigmentierten weißen Tinte, ermöglicht den Druck von Effekten.
Echtzeit-Erfassung und Überwachung der Druckmaschine
Anfang des Jahres brachte Mark Andy sMArt link auf den Markt. Dieses Softwaresystem wurde für Etiketten- und Verpackungshersteller entwickelt, die die Druckmaschinenauslastung, die Effizienz und die Nachhaltigkeit verbessern wollen. Es unterstützt Betriebsleiter dabei sofortige Prozessanpassungen vorzunehmen und das Management, strategische, datengestützte Entscheidungen zu treffen, was zu Makulaturreduzierung und höherer Effizienz führt. Der Zugriff erfolgt über eine Cloud-basierte Plattform und eignet sich für neue und bestehende Mark Andy- und andere Druckmaschinen in der Druckerei, sowohl Flexo- als auch Digital-/Hybriddruckmaschinen. Es verbindet alle Geräte in einem robusten Analysetool, das von jedem Ort mit Internetanschluss zugänglich ist.
Schneiden/Aufwickeln von Etiketten
Der Partner Rotoflex zeigte drei Schneide-/Aufwickelmaschinen, darunter die neue AT4 – ein automatisches Revolversystem für die Inline- und Offline-Verarbeitung von Etiketten. Seine Möglichkeiten decken eine breite Palette von Anwendungen der Etikettenhersteller ab, einschließlich hochentwickelter, stark verarbeiteter Materialien. Zu den Live-Demonstrationen gehörten auch das Modell Rotoflex VLI – ein Rollenschneider/Aufwickler mit 100%iger Inspektion – und der Rotoflex VSI, das am weitesten verbreitete Modell für die Inspektion und Aufwicklung traditioneller Etiketten und bedruckter Rolle-zu-Rolle-Produkte.
Service, Ersatzteile, Verbrauchsmaterial
Mark Andy Print Products (MAPP) warb für sein globales Serviceteam, das technische Unterstützung, Beratung zur Geschäftsentwicklung und Anwendungsfachwissen anbietet. MAPP stellte ein komplettes Sortiment an Bebilderungs- und Verarbeitungsgeräten für Flexodruckplatten von führenden Anbietern der Druckvorstufe aus, darunter DuPont Cyrel-Platten und FAST-Prozessoren, Tesa-Klebebänder sowie digitale Bebilderungsgeräte und Software von Esko. Die Vertreter von Kluge und Presstek waren ebenfalls auf dem Stand vertreten.