Duro Druck setzt zu 100 % auf die digitale Zukunft mit HP Indigo
von Redaktion Etiketten-Labels,
Unübersehbar am Ortseingang von Wellheim im Landkreis Eichstätt steht ein nagelneues Fabrikgebäude. Hier produziert die Duro Druck GmbH als Teil der Unternehmensgruppe Hoffmann seit Januar diesen Jahres Labels und Etiketten – 100% digital auf HP Indigo Digitaldruckmaschinen.
Der größte Treiber, die Möglichkeiten des Digitaldrucks hinsichtlich Veredelung und Kleinauflagen voll auszuschöpfen, war dabei der Kunde Sonax GmbH mit seinem umfangreichen Portfolio an Autopflegeprodukten.
Auch der Etikettenmarkt folgt dem globalen Trend in der Druckbranche: die Auflagen gehen zurück und die Massenproduktionen von früher weichen einer höheren Sortenvielfalt. Das Gesamtdruckvolumen steigt – ebenso die Anzahl der Druckaufträge insgesamt. Um kleinere Auflagen bedienen zu können, fing man bei Duro Druck vor 6 Jahren an, Digitalprodukte zuzukaufen. Jedoch fiel bereits 2013 die Entscheidung, mit einer HP Indigo WS 6600 selbst in den Digitaldruck einzusteigen. Der Anteil digital gedruckter Etiketten wuchs rasant – schon im ersten Jahr nach Installation wurden 20% des Umsatzes mit Digitaldruck erwirtschaftet. Dieses Verhältnis hat sich innerhalb von drei Jahren umgekehrt, so dass Ende letzten Jahres nur noch 20% analog produziert wurde.
„Wir haben immer mehr Aufträge auf die Digitaldruckmaschine verlagert, mit der Folge, dass die Auslastung der analogen Druckmaschine nicht mehr gegeben war“ so Manfred Hoffmann, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Hoffmann. „Gleichzeitig mit dem Bedarf nach Produktionssicherheit war die Entscheidung sehr einfach, eine zweite Maschine zu kaufen und den analogen Druck aufzugeben“.
Installation auf der Baustelle
Die Bestellung der zweiten HP Indigo WS6800 erfolgte während der Bauphase des neuen Firmengebäudes in Wellheim. Es wurde intern diskutiert, wo die neue Digitaldruckmaschine zunächst aufgestellt und in Betrieb genommen werden sollte – am alten Standort in Neuburg a. d. Donau oder direkt auf der Baustelle? Die Entscheidung fiel auf die Baustelle. „Das war wirklich eine spannende Zeit“ erinnert sich Hoffmann. „Es war natürlich auch für unsere Mitarbeiter eine Herausforderung an zwei Standorten parallel zu produzieren, aber es hat funktioniert“.
Qualität und Time-to-Market
Ein wesentlicher Vorteil des Digitaldrucks ist die Schnelligkeit, mit der heute auf Kundenanfragen reagiert werden kann. Das bedeutet natürlich auch, dass die Mitarbeiter eine ganz andere Taktzahl erfahren. „Früher, als wir noch nicht digital gedruckt haben, hatten wir im Schnitt zwischen 6 bis 8 Aufträge pro Tag. Heute schaffen wir bis zu vierzig.“ Eine entscheidende Rolle spielt natürlich auch die Druckqualität. „Begeistert sind wir von der Druckqualität. Wir haben keine Restriktionen und können punktfrei Rasterverläufe auslaufen lassen. Dank One-Shot Technology haben wir einen perfekten Passer. Unsere Kunden müssen bei der Gestaltung keine drucktechnischen Belange mehr in Betracht ziehen und können frei drauf los gestalten“ so Frank Bernthaler, Vertriebsleiter bei Duro Druck.
Die anhaltende Nachfrage der Konsumenten nach neuen Produkten, die in immer kürzeren Abständen, dafür aber kleineren Losgrößen auf den Markt kommen, verlangen von den Druckdienstleistern ein differenziertes Angebot bieten jedoch auch enorme Wachstumspotenziale. „Unsere Kunden verlangen verstärkt Mehrlagen- und Wickeletiketten in kleinen Auflagen, die noch zusätzlich mit verschiedenen Effektlacken veredelt werden. Perfekt für die HP Indigo“ bestätigt Bernthaler.