Das Inkjet-Verfahren eignet sich für die wirtschaftliche Produktion von Kleinauflagen und den Druck variabler Daten. Dadurch entspricht es den aktuellen Anforderungen der Etikettendrucker und kann konventionelle Drucksysteme ergänzen. Bei der Investition in ein Inkjet-System muss jedoch genau auf die Maschinenspezifikationen und Serviceleistungen des Anbieters geachtet werden.
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Markenartikelhersteller und Einzelhandelsunternehmen bestehen darauf, dass Etikettenlieferanten ihnen sowohl hochwertige Etiketten mit auffälligen Veredelungen als auch einfache Etiketten in kleiner Stückzahl liefern können. Für Etikettenhersteller ergibt sich daraus häufig die Notwendigkeit, in leistungsstarke Digitaldrucktechnologie zu investieren, um konventionelle Druckmaschinen zu entlasten. Erfahren Sie mehr im eDossier “Anforderungen an eine Inkjet-Druckmaschine.”
Dank der Fortschritte bei Auflösung, Rüstzeiten und Produktivität hat das digitale Verfahren Kleinauflagen von Etiketten in hoher Qualität und mit kurzen Lieferzeiten realisierbar gemacht. Markeninhaber wenden sich dem Verfahren aufgrund der damit möglichen Justin-time-Bereitstellung zu, die Lieferkettenkosten einspart. Darüber hinaus schätzen sie das Potenzial des Digitaldrucks zur Personalisierung der Waren. Dadurch wird die Sortenvielfalt größer.
Zudem werden Spezialausgaben und besondere Packungsgrößen möglich und im Service kann ein Mehrwert wie beispielsweise die Verarbeitung variabler Daten oder Muster angeboten werden.
UV-Inkjet-Technologie ist nicht nur für Kleinauflagen eine wettbewerbsfähige Option. Dank Leistungsverbesserungen können mit dem Inkjet-Verfahren Auflagen bis zu 4000 Laufmeter wirtschaftlich realisiert werden. Dabei eignet sich die UV-Inkjet-Technologie ideal für das Bedrucken von Folie.
Zudem stehen hochglänzende Drucktinten zur Verfügung, die im Außenbereich, im industriellen Umfeld, unter widrigen Bedingungen und für eine starke Markenwirkung erforderlich sind und hierfür Haltbarkeit und Lichtechtheit gewährleisten.
Häufig sind die Gründe für die Investition in ein Inkjet-System die Anforderungen der Kunden. Markeninhaber erwarten von ihren Etikettenlieferanten heute oftmals Folgendes:
Flexibilität der Anbieter für das Drucken beliebiger Aufträge mit einem digitalen oder analogen Verfahren sowie die Lieferung identischer Ergebnisse;
Auswahl des Workflows anhand der Auflagenhöhe, nicht anhand der gewünschten Qualität;
Lieferungen innerhalb von zwei bis fünf Werktagen als Standard;
Integration von Seriennummern;
problemloses Anpassen des Etikettendesigns
Angebot von Mikroauflagen, beispielsweise für Muster.
Es ist möglich, die gewünschte Flexibilität zu bieten, Qualität für gute Wirkung am Verkaufspunkt bereitzustellen und geringe Betriebskosten aufrechtzuerhalten. Voraussetzung dafür ist ein genau abgestimmter Workflow, der auf folgenden Elementen basiert:
beständiger technischer Support und technische Beratung durch Experten.
Angepasste Spezifikation
Bei einer angepassten Spezifikation werden Endkundenmärkte, Anwendungen und Drucksubstrate berücksichtigt; außerdem wird geprüft, ob Inline- oder Near-Line- Verarbeitung am praktikabelsten ist. Bei hochwertigen Etiketten muss eine Druckmaschine auf vielfältigen Substraten eine kontrollierte Qualität bieten, außerdem einen breiten Farbraum und Tonwertumfang sowie die Möglichkeit, Finishing- und Weiterverarbeitungsoptionen einzubeziehen.