Die aktuelle Branchenumfrage

Die Branche – Rückblick 2024 – Vorschau 2025 (6)

Thomas Hagmaier, Geschäftsführer, Hagmaier Etiketten & Druck GmbH, Münsingen
Thomas Hagmaier, Geschäftsführer, Hagmaier Etiketten & Druck GmbH, Münsingen

Das Jahr 2024 brachte für die Etiketten- und Verpackungsbranche herausfordernde Zeiten: Wirtschaftliche Unsicherheiten, Fachkräftemangel und zunehmende Regulierungen prägten den Alltag. Gleichzeitig rückten Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Prozessoptimierung in den Fokus. Strategien für 2025 sind ambitioniert und setzen auf Innovation und Resilienz. Wir befragten daher einige Unternehmer und Unternehmerinnen zu ihren Aussichten auf 2025 und einem Rückblick auf 2024.

Unsere Umfrage unter Druckerei-Geschäftsführern und Geschäftsführerinnen beleuchtet die wichtigsten Erfahrungen und Erkenntnisse aus 2024 sowie die Pläne für 2025. Die Ergebnisse zeigen, wie Unternehmen mit schwankender Nachfrage, Fachkräftemangel und steigender Bürokratie umgehen und welche Rolle Zukunftsthemen wie Nachhaltigkeit und KI spielen. Leider mussten wir aus Platzgründen die Antworten zum Teil extrem herunter kürzen. Da diese Antworten jedoch sehr aufschlussreich sind, veröffentlichen wir die vollständigen Statements an dieser Stelle noch einmal.

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Thomas Hagmaier,
Geschäftsführer,
Hagmaier Etiketten & Druck GmbH,
Münsingen  

Rückblick auf 2024: Was waren die wichtigsten Erfahrungen und Erkenntnisse

Weniger ist mehr. Bedeutet, wir sind selbst schuld, wenn wir den billig, billig – Wahnsinn privat und geschäftlich folgen. Wachstum ist nicht die Lösung für alles. Viele Entwicklungen gehen seit Jahren in die falsche Richtung und sind kaum mehr zu stoppen. Wir tun uns alle schwer damit, die Realität zu sehen.

Ausblick auf 2025: Was folgt daraus an Plänen und Strategien für 2025.

Für 2025 werden wir ein Momentum schaffen, das uns auf dem richtigen Level mitzieht. Bedeutet, Strategieausrichtung, Optimierung und Verschlankung in allen Bereichen, Automatisierung, auch Einsatz Ki, Softwareanpassungen, Produktion neu denken. Bedeutet auch mehr Wertschätzung für die Mitarbeitenden, Nicht nur reden, sondern handeln und machen.  Wichtig in solchen Zeiten: Machen was wir können und das möglichst gut. Politisch: Es besteht die Chance, dass 2025 auch in Berlin erkannt wird, dass man langfristig nicht mehr Geld ausgeben kann, als man einnimmt.