Gedruckte Elektronik: Die Highlights der LOPEC 2025
von Redaktion Etiketten-Labels,
Noch mehr Praxisbeispiele, noch mehr Insiderwissen, noch kompaktere Informationen für Anwender: Die LOPEC, weltweit führende Fachmesse und Kongress für flexible, organische und gedruckte Elektronik, deckt die gesamte Wertschöpfungskette von der Forschung über die Fertigung bis zum Endprodukt ab. Folgende Highlights erwarten die Besucher vom 25. bis 27. Februar 2025 in München.
In Zeiten von Künstlicher Intelligenz und einer immer stärker vernetzten Welt führt an gedruckter Elektronik kein Weg vorbei. „Die LOPEC 2025 knüpft nahtlos an die Top-Ergebnisse der Vorjahre an, darüber hinaus dürfen sich die Besucher auf ein erweitertes Angebot freuen“, erklärt Wolfgang Mildner, General Chair der LOPEC und CEO des Beratungs- und Technologieunternehmens MSWtech.
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Der LOPEC Kongress etwa wurde um Application Sessions zu den Fokusthemen Mobility (26.02., 11:20–13:20 Uhr) und Smart Living (27.02., 11:20–13:20 Uhr) ergänzt. Wissenschaftler und Industrievertreter aus aller Welt stellen hier konkrete Anwendungen der gedruckten Elektronik vor. Das Spektrum reicht von Sicherheitsfeatures im Automobil bis hin zur Telemedizin. Geführte Rundgänge zu ausgewählten Ausstellern finden direkt im Anschluss an die Application Sessions statt.
Smartes Fenster und mehr im Innovation Showcase
Faszinierende Neuheiten sind auch dieses Jahr im LOPEC Innovation Showcase versammelt. Neben neuartigen Sensoren und Solarzellen für Alltagsprodukte wird hier ein smartes Fenster für Fahrzeuge und Gebäude zu sehen sein, das Heraeus zusammen mit dem koreanischen Unternehmen Dongwoo Fine-Chem entwickelt hat. Über Flüssigkristalle lässt sich die Lichtdurchlässigkeit des Glases steuern. Den dafür benötigten Strom liefert ein in das Glas integriertes, transparentes organisches Photovoltaikmodul.
Der Gesundheitssektor ist ebenfalls im Innovation Showcase vertreten. So zeigt das US-Unternehmen InkSpace Imaging eine Weste mit gedruckten Spulen für die Magnetresonanztomographie (MRT). Das bereits von der FDA zugelassene Produkt macht die MRT-Untersuchung für Kinder angenehmer bei gleichzeitig verbesserter Bildqualität. Wie InkSpace Imaging der Durchbruch gelang, erläutert CEO Dr. Peter Fischer in seinem Vortrag auf dem LOPEC Kongress (25.02., 09:00 Uhr).
Eine deutsche Erfolgsgeschichte hat Thomas Kolbusch, Vice President von Coatema aus Dormagen, parat. Das Unternehmen zählt zu den Pionieren im Maschinenbau für gedruckte Elektronik. Kolbusch ist zudem Mitglied im Vorstand des LOPEC Mitveranstalters OE-A. In seiner Keynote (26.02., 08:30 Uhr) gibt er einen Marktüberblick und zeigt Wege zur Skalierung sowie Monetarisierung der gedruckten Elektronik auf.
Fokus auf Nachhaltigkeit und Design
Mit Spannung erwartet wird auch die Preisverleihung der OE-A Competition am Mittwochabend (26.02.) während des LOPEC Get-together. Über 20 Projekte und Produkte wurden eingereicht. Nachhaltigkeit, so viel sei verraten, spielt dabei eine Schlüsselrolle. Das Spektrum reicht von kompostierbaren Batterien über Sensoren für Wasserstofftanks bis zu nachhaltiger Elektronik aus holzbasierten Nanomaterialien.
Apropos Nachhaltigkeit: Mit dem Short Course „Sustainability“ (25.02., 15:00–15:35 Uhr) und der Session „Circular Economy and Green Electronics” (26.02., 11:20–13:20 Uhr) betont der LOPEC Kongress die Umweltverträglichkeit von gedruckter Elektronik.
Unter gestalterischen Aspekten ist gedruckte Elektronik ohnehin unschlagbar, denn die dünnen, flexiblen Bauteile lassen sich unauffällig in beliebig geformte Objekte integrieren. Mit dem Hands-on-Workshop Design@LOPEC (25.02.) richtet sich die diesjährige LOPEC an Designer aus unterschiedlichen Branchen. Unter Leitung der niederländischen Modedesignerin Marina Toeters und Dr. Marie O’Mahony, Expertin für E-Textilien und Wearables an der Winchester School of Art, entwickeln die Teilnehmenden eigene Prototypen, die anschließend im LOPEC Innovation Showcase zu sehen sein werden. Der LOPEC Roundtable (26.02., 15:00–16:00 Uhr) rückt das Thema Design ebenfalls in den Mittelpunkt.
„Die LOPEC versteht sich als branchenübergreifender Treffpunkt, der Akteure entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammenbringt“, fasst Mildner zusammen. Ob Materialhersteller, Maschinenbauer oder Anwender, ob Technikexperte oder Designer: Die LOPEC 2025 ist ein Muss für alle, die unsere Wirtschaft aktiv gestalten und in eine nachhaltige Zukunft führen möchten.