Gemeinsame Entwicklung von Schäfer-Etiketten und Herma
100% Industrie- und Haushaltsabfälle bilden ein Folienetikett
von Redaktion Etiketten-Labels,
Ein PE-Folienetikett, das zu 100 Prozent aus Recyclat, das heißt komplett aus wiederaufbereitetem Polyethylen besteht, entwickelten Druckerei Schäfer-Etiketten aus Wolfschlugen und Herma aus Filderstadt, mit Unterstützung des auf PE-Folien spezialisierten Unternehmens Polifilm.
Der „Rohstoff“ für dieses Etikettenmaterial kommt jeweils zur Hälfte aus entsprechenden Industrieabfällen und aus alten PE-Verpackungen, wie sie typischerweise in Haushalten anfallen, zum Beispiel in Form von Kunststoffflaschen und Verpackungsresten. „Das neuartige Haftmaterial ist sehr gut bedruckbar, sowohl im Flexo-, als auch im Offset-, Sieb- und Digitaldruck“, bestätigt Volker Hurth, Branchenmanager Kosmetik bei Schäfer-Etiketten. „Kunden, die die Muster gesehen haben, waren von dem Material begeistert, und es gibt bereits konkrete Projekte und Aufträge.“ Auch bei Herma ist man mit dem Ergebnis sehr zufrieden. „Das Material lässt sich gut beschichten und ohne Einschränkungen in den gängigen Rollengrößen konfektionieren“, sagt Entwicklungschef Dr. Ulli Nägele.
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Trägerbandloses Etikettensystem vor der Einführung
Als weiteren konstruktiven Beitrag zur Nachhaltigkeitsdebatte wird Herma im Herbst auf der Fachpack und der Labelexpo ein trägerbandloses Etikettensystem vorstellen. Es zielt speziell auf die täglich allein in Deutschland millionenfach benötigten Versandetiketten. Die Entsorgung großer Mengen an nutzlosem Unterlagenmaterial in Logistik- und Versandzentren wäre damit komplett überflüssig