Neue Features erweitern die callas-pdfToolbox zu einer noch umfassenderen und leistungsfähigeren PDF-Engine für alle Bereiche.
callas software, Anbieter automatisierter PDF-Qualitätssicherungs- und Archivierungslösungen, hat mit der pdfToolbox 12 ein Update veröffentlicht. Zu den wichtigsten neuen Features gehören eine „QuickFix“-Engine, mit der auch umfangreiche PDFs extrem schnell modifiziert werden können, eine Engine zum Ermitteln und Bewerten von Farbunterschieden zwischen PDFs, die Möglichkeit vollständige Korrekturen „on the fly“ mit JavaScript zu erstellen und eine OCR-Engine.
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QuickFix Seit der Version 11 beinhaltet die pdfToolbox eine QuickCheck-Engine. Mit dieser können Anwender Informationen aus PDFs selbst bei großen Dateien extrahieren. In der pdfToolbox 12 kommt ergänzend die QuickFix-Engine hinzu, die PDF-Dateien sehr schnell korrigiert – z. B. im Hinblick auf Schmuckfarben, Output Intents, Seitenrahmen bzw. das Hinzufügen und Entfernen von Seiten. Dabei ist die Geschwindigkeit der QuickFix-Engine nahezu unabhängig davon, ob es sich um ein PDF mit einer einzelnen Seite oder einer halben Million Seiten handelt.
Actions Seit Jahren gibt es in pdfToolbox Aktionen. Anwender können diese innerhalb des Switchboards erstellen und dann in Prozessplänen verwenden. pdfToolbox 12 geht noch einen Schritt weiter: Die Aktionen erscheinen in der Korrekturliste und haben einen neuen Editor. Dieser erlaubt es nicht nur, sämtliche Eigenschaften zu bearbeiten, sondern stellt auch Parameter zur Verfügung, die im Switchboard nicht vorhanden sind. Darüber hinaus unterstützen die Aktionen jetzt vollständig Variablen, wodurch sie flexibler insbesondere im Zusammenhang von Prozessplänen eingesetzt werden können.
Verbessertes Farbmanagement
In pdfToolbox 12 sind neue Farbfunktionen integriert. Dazu gehört die Möglichkeit, neue Schmuckfarben zu erzeugen, deren Flächendeckung von den Farbmengen der vorhandenen Objekte in der Datei abgeleitet wird. Dies ist z. B. beim Drucken auf transparente Medien nützlich und erlaubt die kostenoptimierte Erzeugung der dafür notwendigen Weißform. Zusätzlich erlaubt pdfToolbox 12 Prüfungen auf minimalen und maximalen Farbauftrag, was unter anderem im Flexodruck notwendig ist. Außerdem können Farbabweichungen geprüft und Farbunterschiede zwischen PDFs ermittelt werden. Diese Technologien verwenden DeltaE-Algorithmen. pdfToolbox unterstützt diese Neuerungen auch in ihren automatisierten Workflows. Die Ergebnisse können dabei bei Bedarf in Heatmaps visualisiert werden.
OCR Die in pdfToolbox 12 integrierte OCR-Engine Tesseract bietet die Möglichkeit, automatisch vollständig durchsuchbare PDFs zu erzeugen. Dies ist im Zusammenhang mit bestimmten Standards, wie PDF/A oder PDF/UA, erforderlich, aber auch für Workflows, in denen Anwender die Textsuchfunktionen nutzen möchten. Standardmäßig unterstützt die in pdfToolbox integrierte OCR-Engine Deutsch und Englisch. Anwender können bei Bedarf sehr einfach weitere Sprachen herunterladen und integrieren.
JavaScript Eine Besonderheit ist die Mischung aus einfach zu verwendenden Komponenten, gepaart mit hoher Flexibilität und Erweiterbarkeit, die sich aus der Integration von Technologien wie HTML und JavaScript ergibt. pdfToolbox 12 hebt die Anpassbarkeit von Korrekturen per JavaScript nochmals auf ein neues Level: JavaScript kann jetzt auch zur dynamischen Erzeugung von einer oder mehreren Korrekturen verwendet werden. Dieses Feature ist in hoch automatisierten Workflows interessant, in denen pdfToolbox auf eingehende PDFs und Metadaten dynamisch reagieren muss.
Mit macOS Big Sur kompatibel
Apple hat vor Kurzem sein neues macOS-Big-Sur-Update veröffentlicht, mit dem pdfToolbox 12 bereits vollständig kompatibel ist. David van Driessche sagt: „pdfToolbox v12 funktionierte in allen Tests mit macOS Big Sur einwandfrei. Dennoch sollten Benutzer wie bei jedem größeren Upgrade ihre Produktionssysteme testen und die üblichen Maßnahmen wie Back-ups und Rollbacks vorbereiten.“
Weitere Features
Darüber hinaus beinhaltet pdfToolbox 12 folgende Neuerungen:
Ein neuer Beschnitt-Modus speziell für den Large-Format-Druck ermöglicht das „Strecken“ der Seiteninhalte in den Beschnitt.
neue Prozessplan-Schritte zum Vergleichen von Dateien, zum Ausführen von QuickFixes und zum Zusammenführen von PDF-Dateien
Unterstützung der ISO-Normen PDF/X-6, PDF/A-4 und PDF/VT-3
verbesserte Erkennung von 1-D- und 2-D-Barcodes
eine neue „Export für ältere Version“-Funktion für Profile und Prozesspläne
Verbesserungen für kontextbezogenes Preflight (Sifter)
erweiterte „User Unit“-Unterstützung (Skalierungsfaktor) in der gesamten pdfToolbox
leistungsfähigere Konvertierung von schwarzen Elementen in Rich Black (vor allem für den Large Format Druck)
Erstellung von Document-Part-Metadaten (kurz DPart)
kostenlose Tools, die auch ohne Produktaktivierung nutzbar sind
verbesserte Visualisierung von Seitengeometrierahmen und Maßeinheiten in pdfToolbox Desktop
komfortablere Unterstützung von pdfToolbox Server im License Server
verbesserte Korrektur der Namen von Schmuckfarben
Dietrich von Seggern, Geschäftsführer der callas software GmbH dazu: „Obwohl pdfToolbox bereits ein über Jahre gewachsenes, leistungsfähiges Produkt ist, konnten wir auch die Version 12 wieder mit zahlreichen Verbesserungen anreichern. Die Auflistung der Features, die wir hinzufügen, um Anwender bei ihren Aufgaben zu unterstützen, wächst von Jahr zu Jahr. Dieses Mal gibt es aber auch Optimierungen vorhandener Features.“
Verfügbarkeit und Preis
callas pdfToolbox 12 ist ab sofort erhältlich:
pdfToolbox Desktop für die manuelle Verarbeitung als Plug-in für Adobe Acrobat Pro oder stand-alone ist ab 500 € erhältlich. Ein Upgrade von pdfToolbox 11 kostet 200 € und von pdfToolbox 10 300 €.
pdfToolbox Server, CLI and SDK für vollautomatische Verarbeitung und Integration in andere Lösungen ist ab 4.000 € erhältlich. Upgrades auf pdfToolbox Server, CLI, bzw. SDK 12 sind im Wartungsvertrag enthalten. Anwender ohne gültigen Wartungsvertrag sollten callas software kontaktieren.