ETI Converting erhielt US-Patent für Pellicut-Stanze
von Redaktion Etiketten-Labels,
ETI Converting Equipment, ein kanadisches Unternehmen mit Sitz in Quebec (Kanada) erhielt das US-Patent für seine „Vorrichtung und das Verfahren zum Stanzen von Etikettenmaterial“
ETI erhielt das US-Patent Nr. 9.289.912 B2 unmittelbar vor der drupa. Für das Unternehmen bedeutet dies eine Unterstreichung eines Konzeptes, das auf extrem dünne Trägermaterialien (12 bis 18 Mikrometer) direkt stanzen kann. Die Pellicut bietet nach eigenen Angaben Vorteile wie die Vermeidung von Stanzmarkierungen auf Papier- und Folienträgern, Reduzierung der Materialkosten, Abfallreduzierung von Trägermaterialien, niedrigere Versandkosten der fertigen Etikettenrollen und kürzere Umrüstzeiten beim Etikettieren.
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Der Träger wird laut ETI beim Stanzen nicht beschädigt, so dass es keine Probleme an den Etikettieranlagen geben soll. Die Pellicut stanzt Haftlaminate bei einer Geschwindigkeit von 150 m/min (500 feet/min) und verwendet dabei ein flexibles Standard-Magnetstanzblech. Das neuentwickelte System soll Druck- und Schneidevariationen beim Stanzen und somit auch Stanzmarkierungen auf dem Trägermaterial vermeiden. Ein „Equalizer“- oder Ausgleichssystem korrigiert laut ETI die Inkonsistenz in der Dicke der auf dem Markt verfügbaren Stanzbleche. Zudem soll die Pellicut-Stanze für Wärmeentwicklung bei länger laufenden Stanzaufträge nicht empfindlich sein und damit eine konstant hohe Stanzqualität gewährleisten.