Der britische Hersteller GEW hat ein neuartiges UV-System mit vollständig luftgekühlten LED-Strahlern auf den Markt gebracht, das auf der Labelexpo Americas im September zum ersten Mal gezeigt wird. Zudem wird eine Mehrpunkt-Inline-Messung präsentiert. Bei der Konzeption wurde besonderer Wert auf das effiziente Luftstromdesign gelegt, um zu gewährleisten, dass die entstehende Hitze auf effektive Art und Weise abgeführt wird. Der LA1-LED-Strahler wird auf demselben, wie bei den E2C- und LW1-Strahler auf Einschubkassetten basierende System verbaut, er ist voll kompatibel mit bestehenden ArcLED-Systemen und kann ohne Kühlanlage und ohne jegliche andere Art von Umbau eingesetzt werden.
Bei einem ArcLED-System können Druckereibetriebe mit hybrider UV-Härtung fahren und dabei sowohl herkömmliche Bogenlampenstrahler als auch LED-Technologie auf derselben Druckmaschine einsetzen. Die Bogenlampenkassetten und die LED-Kassetten arbeiten beide in demselben Strahlergehäuse, mit demselben Rhino-Vorschaltgerät und mit derselben Luftkühlung. Der Bediener tauscht je nach Bedarf die Kassettentypen aus und das Vorschaltgerät erkennt automatisch, welche Art von Kassette eingeschoben wurde, schaltet dann von Niederspannungsgleichstrom für LEDs auf Hochspannungswechselstrom für Bogenlampen um und zeigt auf dem Display die entsprechende Lampenart an.
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Ebenfalls zum ersten Mal auf einer Labelexpo ist die Mehrpunkt-Inline-UV-Messung, die es dem Benutzer erlaubt, während des Härtungsprozesses eine Überwachung der UV-Leistung vorzunehmen und die tatsächliche UV-Intensität über die volle Bahnbreite zu messen, bevor ein falscher Wert die Produktion beeinträchtigen könnte. So kann, z.B. im Falle einer Lampe mit einer hohen Laufstundenzahl, eine zu niedrige Intensität, die nicht voll aushärten würde, vermieden werden. Dadurch werden unangenehme Ausfallzeiten vermieden und die Produktivität dementsprechend verbessert.