Japanisches Unternehmen übernimmt Domino

Nigel Bond, CEO von Domino Printing Sciences

Der britischen Hersteller von Inkjet-Systemen und Kodierungslösungen Domino wurde von dem japanischen Konzern Brother Industries übernommen. Damit wollen die Japaner ihr Portfolio, das überwiegend für Office-Drucker bekannt ist, in Richtung industrielle Anwendungen erweitern.

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Der Handel mit Domino-Aktien an der Londoner Börse für zugelassene Wertpapiere wurde mit Wirkung zum 12. Juni 2015 eingestellt sowie die Auflistung der Domino-Aktien in der offiziellen Liste gelöscht. Alle Finanzergebnisse werden künftig mit Brother Industries zusammengelegt.

Wie Domino-CEO Nigel Bond bekannt gab, werden die Unternehmen im Sinne der Wachstumsmöglichkeiten künftig eng zusammen arbeiten und auch die gemeinschaftliche Entwicklung von Anwendungen erweitern. Die Marke Domino sowie die Managementstruktur des Unternehmens sollen unberührt bleiben und Domino Printing Sciences als autonomer Geschäftsbereich innerhalb von Brother Industries die gemeinschaftliche Entwicklung neuer Produkte vorantreiben. Durch die Übernahme könne sich Domino Printing Sciences die Größe von Brother Industries, die Produktions- und Forschungsstätten sowie dessen Vertriebsnetz zunutze machen und seine eigene Marktabdeckung vergrößern. Für Brother wiederum bringt die Akquisition den Zugang zu neuen Marktsegmenten sowie eine neue Kundenbasis mit sich.

Die Absicht zur Übernahme von Domino verkündete Brother bereits im März dieses Jahres. Damals war von einem Übernahmeangebot in Höhe von GBP 1,03 Mrd. (etwa EUR 1,45 Mrd.) die Rede. Domino Printing Sciences beschäftigt eigenen Angaben zur Folge rund 2600 Mitarbeiter weltweit und liefert seine Drucklösungen in 120 Länder.

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