UV-Härtungstechnologie „rockt“!

Der Hersteller von UV-Härtungslösungen IST Metz hat vom 15. bis 18. Juni 2015 in Nürtingen erneut die Hausmesse UV-Days veranstaltet. Das Unternehmen informierte über UV-Lampentechnologie sowie LED-UV-Systeme. Veranschaulicht wurden beide Härtungstechnologien anhand einer gedruckten Gitarre aus Karton. Rund 800 Gäste (2013: 600) nahmen an der Veranstaltung teil.

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Zum Programm gehörten Druckvorführungen und Vorträge, Firmenbesichtigungen, Laborführungen sowie eine große Ausstellung mit Partnern aus der Druckindustrie. 35 Firmen (2013: 26) beteiligten sich an den UV Days. „Natürlich hatten wir dieses Jahr den Vorteil, dass unser Neubau mit rund 2000 m² mehr Platz als zuvor bot“, so Dirk Jägers, Geschäftsführer der IST Metz GmbH. „So waren wir in der komfortablen Lage, mehr Firmen als sonst einen der begehrten Ausstellungsplätze zu geben.“

Nachgefragt wurde auch die Papiergitarre, das diesjährige Print-Gimmick für die Besucherinnen und Besucher. Der Druck des Gitarrenkorpus inklusive Trocknung der Farben und Lacke mittels UV-Licht wurde live gezeigt, einmal mit UV-Lampentechnologie und einmal exemplarisch mit einem UV-LED-System. Ebenso wurde die Veredelung des Gitarrenhalses mit rotativer Heißfolienprägung, ebenfalls gehärtet mit UV-Licht, präsentiert.

In den gefalteten Kopf der Gitarre kann jedes handelsübliche Smartphone eingeschoben werden. Dazu wird es zunächst in eine Halterung geklemmt, die im 3D-Druckverfahren produziert wurde. Mit einer papiernen Lasche wird der Kopf oben geschlossen. Eine eigens für den Anlass entwickelte App kann für Apple- oder Android-Geräte geladen werden. Sie beinhaltet ein Spiel, bei dem – ähnlich wie beim Gitarrenspiel – mit den Fingern der linken Hand die richtigen Saiten getroffen werden müssen, um Punkte zu erzielen. Die Papiergitarre kann mittels der App also tatsächlich digital „gespielt“ werden.

„Wir haben auf den UV DAYS mal wieder gezeigt, wie viel Potenzial die UV-Technologie in Kombination mit neuen Produktideen bietet“, so Dirk Jägers. „Ob Lampe oder LED – welche Technologie sinnvoll ist, hängt von der jeweiligen Anwendung ab. UV erlaubt hochwertige Veredelungen für den Verpackungsdrucker, dort wird die Lampentechnologie weiterhin Bestand haben. Im Akzidenzdruck sind weniger Veredelungseffekte gefragt, dafür punktet UV hier insbesondere durch die Möglichkeit zur sofortigen Weiterverarbeitung. Hier ist eine Umrüstung auf LED-Technologie denkbar. Fest steht: Der UV-Markt wächst weiter.“ Die nächsten UV Days werden laut den Angaben von IST Metz 2017 veranstaltet.

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